Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn, sagte, die Forderung nach einem Waffenstillstand im Libanon sei „falsch“ und Israel solle seine Aktivitäten im Libanon zu Ende bringen. Laut ParsToday veröffentlichte Kushner eine Nachricht auf dem sozialen Netzwerk X, in der er die Verbrechen Israels gegen das palästinensische und libanesische Volk unterstützte und forderte, dass die Israelis nun "ihre Arbeit beenden" sollten.
In einem seltenen Post auf X wies Kushner, der mit Trumps ältester Tochter Ivanka verheiratet ist, Forderungen nach einem Waffenstillstand mit der Begründung zurück, Israel werde „nie wieder eine Chance haben“, die Hisbollah auszulöschen.
„Ich habe unzählige Stunden damit verbracht, die Hisbollah zu studieren, und es gibt keinen Experten auf der Welt, der geglaubt hätte, dass das, was Israel getan hat, um sie zu enthaupten und zu degradieren, möglich gewesen wäre“, sagte Kushner.
Er behauptete, Israel habe seine Ziele erreicht, indem es das libanesische Volk und einige Mitglieder der Hisbollah öffentlich angegriffen habe, und fügte hinzu: „Sie werden nie wieder eine solche Chance haben. Nach den brillanten und schnellen taktischen Erfolgen mit Pagern, Funkgeräten und der gezielten Tötung der Hisbollah-Führung ist das riesige Arsenal der Hisbollah unbewacht und führerlos“.
Kushner fügte hinzu, dass Israel die Bedrohung durch die Hamas im Gazastreifen weitgehend neutralisiert" habe und nun die Möglichkeit habe, die Hisbollah im Norden zu neutralisieren".
"Wer einen Waffenstillstand im Norden fordert, liegt falsch. Für Israel gibt es kein Zurück", sagte er. "Sie können es sich jetzt nicht leisten, ihre Arbeit nicht zu Ende zu bringen und das auf sie gerichtete Arsenal nicht vollständig abzubauen. Sie werden nie wieder eine Chance dazu haben".
Kushner bezeichnete den 27. September - den Tag, an dem Israel Nasrallah tötete - als den wichtigsten Tag im Nahen Osten seit der Unterzeichnung der Abraham-Abkommen".
Die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, Sudan und Marokko unterzeichneten von den USA vermittelte Normalisierungsabkommen mit Israel, was von palästinensischer Seite als „Dolchstoß in den Rücken der palästinensischen Sache und des palästinensischen Volkes“ verurteilt wurde.
Die Organisation „Demokratie für die arabische Welt jetzt“ (DAWN) veröffentlichte nach der Unterzeichnung der Abkommen eine Erklärung, in der sie die Länder, die die Normalisierungsabkommen mit dem zionistischen Regime unterzeichnet hatten, aufforderte, sich aus diesen Abkommen zurückzuziehen.