Said Samadi, der Vorsitzende der Iran Coal Association, sagte am Sonntag, dass die privat betriebene Kohlemine in der Region Tabas, in der sich früher am Tag die Explosion ereignet hatte, die größte ihrer Art im Land sei.
„In der Vergangenheit hat es in der Mine keinen derartigen Vorfall gegeben“, sagte Samadi und fügte hinzu, dass in der Mine alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden seien, um den Betrieb einzustellen, wenn es zu einem Gasleck käme, das zu einer Explosion führen könnte.
Er sagte, ein 18-köpfiges Team sei für die Sicherheit der Mine verantwortlich, die unter dem Namen Parvardeh 5 betrieben wird, und fügte hinzu, der Leiter des Sicherheitsteams sei ebenfalls bei der Explosion ums Leben gekommen.
Die Behörden gaben an, dass etwa 17 Menschen vermutlich noch immer in einer Tiefe von 200 Metern in der 700 Meter tiefen Mine eingeschlossen seien.
Revolutionsführer Ayatollah Khamenei sprach den Familien der Opfer und der Bevölkerung seine Anteilnahme aus und forderte die Behörden auf, die Rettungsbemühungen zu beschleunigen und zu intensivieren.
Präsident Masoud Pezeshkian sprach ebenfalls den Familien der Opfer sein Beileid aus. In einer Stellungnahme im Fernsehen erklärte er: "Ich habe mit den Ministern gesprochen, und wir werden unser Bestes tun, um dieses Unglück aufzuklären".
Auch ein Ermittlungsverfahren zur Unglücksursache wurde eingeleitet. "Fahrlässigkeit und Fehler" der Verantwortlichen würden untersucht, sagte Staatsanwalt Ali Nesaei der Nachrichtenagentur IRNA.
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