In einer kurzen Erklärung teilte die Hisbollah mit, ihre Mitglieder hätten am Donnerstagabend eine Staffel von Kamikaze-Drohnen und mehrere BM-21-Grad-Raketen auf die Ramot-Naftali-Kaserne abgefeuert und die vorgesehenen Ziele präzise getroffen.
Die Widerstandsgruppe feuerte auch Drohnen auf das Kommando-Hauptquartier des Al-Sahl-Bataillons in der Beit-Hillel-Kaserne und auf das neu errichtete Hauptquartier der westlichen Brigade 300 südlich der Yaara-Kaserne ab.
Die Hisbollah erklärte, die Angriffe seien eine Reaktion auf israelische Luftangriffe auf Grenzstädte im Südlibanon.
Außerdem feuerten Hisbollah-Kämpfer eine Raketensalve auf eine Versammlung israelischer Soldaten auf dem al-Tayhat-Hügel ab, was zu „direkten Treffern“ führte.
Die Widerstandsgruppe beschoss auch den israelischen Stützpunkt al-Malikiyah mit Artilleriegranaten.
Die tödlichen Schusswechsel zwischen der Hisbollah und Israel dauern seit Anfang Oktober letzten Jahres an, kurz nachdem das Regime nach einem Überraschungsangriff der Hamas einen völkermörderischen Krieg gegen den Gazastreifen begonnen hatte.
Die libanesische Widerstandsbewegung hat angekündigt, ihre Vergeltungsschläge fortzusetzen, solange das israelische Regime seinen Gaza-Krieg fortsetzt, bei dem bisher mindestens 40.878 Palästinenser, vor allem Frauen und Kinder, getötet wurden.
Vertreter der Hisbollah haben wiederholt erklärt, dass sie keinen Krieg mit Israel wollen, gleichzeitig aber betont, dass sie auf einen möglichen Krieg vorbereitet sind.
Zwei Kriege Israels gegen den Libanon in den Jahren 2000 und 2006 stießen auf heftigen Widerstand der Hisbollah und führten in beiden Konflikten zum Rückzug des Regimes.
342/