Laut Al Jazeera vom Freitag sagte der stellvertretende US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Tel Aviv habe Washington darüber informiert, dass ein Fahrzeug des Welternährungsprogramms in Gaza von israelischen Streitkräften beschossen worden sei.
Israel behauptet, dass vorläufige Untersuchungen darauf hindeuten, dass das Abfeuern dieser Kugeln auf einen Kommunikationsfehler zwischen den israelischen Militäreinheiten zurückzuführen sei.
Zuvor hatte der Sprecher des US-Außenministeriums auf dem Kurznachtendienst „X“ (ehemals Twitter) geschrieben: „Humanitäre Helfer sind in Gaza, um unschuldigen Zivilisten zu helfen, und Israel muss dafür sorgen, dass sie geschützt werden“.
Das Welternährungsprogramm hat die Aktivitäten seiner Mitarbeiter in Gaza aufgrund des Angriffs der israelischen Armee auf einen Hilfslastwagen in diesem Streifen eingestellt.
Dazu teilte WFP in einer Erklärung mit, Hilfsfahrzeuge hätten von israelischen Behörden mehrfach die Erlaubnis erhalten, sich einem Kontrollpunkt zu nähern, und trotzdem nahmen israelische Streitkräfte das Fahrzeug unter Beschuss.
Es ist nicht das erste Mal, dass die israelische Armee auf UN-Fahrzeuge und internationale Hilfsorganisationen schießt. Kürzlich starben sieben Mitarbeiter/innen der World Central Kitchen Relief Organization bei einem israelischen Luftangriff. Die Organisation, die Hilfsgüter über den Seeweg in den Küstenstreifen bringt, stellte ihre Arbeit in der Region vorerst ein.
„Das World-Central-Kitchen-Team fuhr in zwei gepanzerten Autos mit dem WCK-Logo sowie einem nichtgepanzerten Fahrzeug durch eine Zone, in der nicht gekämpft wurde“, heißt es in der Mitteilung. Laut der Organisation wurde der Konvoi in der Nähe von Deir al-Balah im mittleren Gazastreifen getroffen. Die Fahrt habe WCK mit den israelischen Streitkräften koordiniert.
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