In einem kürzlich veröffentlichten Bericht räumte die US-Zeitung Washington Post ein, dass Washington Sanktionen als Waffe einsetzt: Washington hat seine Rivalen und Feinde in der Welt so zügellos mit Sanktionen belegt, dass bereits jetzt schon rund ein Drittel aller Länder der Welt von den US-Sanktionen Washingtons betroffen sind.
Laut ABNA ist die Russische Föderation am meisten von diesen Sanktionen betroffen.
Zwischen Februar 2022 und Januar 2024 haben die Vereinigten Staaten mehr als 16.000 Einzelpersonen, 9.000 Unternehmen und mehr als 3.200 mit Russland verbundene Organisationen mit Sanktionen belegt. Auch Iran, Venezuela und Kuba gehören zu den anderen Ländern, die seit langem unter den grausamen Sanktionen der Vereinigten Staaten stehen.
Geschichte der US-Sanktionen und ihr gegenteiliger Effekt
Tatsächlich setzen die USA seit Jahrzehnten Sanktionen als wirtschaftliche und politische Waffe gegen Länder ein, die der Politik Washingtons nicht folgen.
Washington Post analysierte die US-Sanktionspolitik und bemerkte dazu: Die US-Regierungen haben seit den 1990er Jahren Wirtschaftskriege und Wirtschaftssanktionen zu ihrem wichtigsten außenpolitischen Druckmittel gemacht. Für viele Länder war diese Politik jedoch wirkungslos und hat nicht nur den US-Interessen nicht gedient, sondern sie hat diese Länder auch dazu veranlasst, ihre Politik zu ändern und sich gewissen Prinzipien wie Multilateralismus und Beitritt zu regionalen Organisationen und Allianzen zuzuwenden.
Washington Post räumt in diesem Zusammenhang ein: „Die meisten US-Sanktionen waren nicht nur wirkungslos, sondern hatten auch den gegenteiligen Effekt“.
Ein Instrument namens „Dollar“ in Sanktionen
Die USA benutzen ihre weltweit wichtigste Währung „Dollar“ als Instrument, um Druck auf andere Länder auszuüben.
Die USA haben die Dollar-Abhängigkeit der Unternehmen und Banken sowie des internationalen Finanzsystems immer wieder als Hebel missbraucht, um andere Länder dazu zu zwingen, ihren Wünschen nachzukommen oder sie daran zu hindern, eine Politik oder einen Schritt einzuleiten, der ihnen nicht genehm ist.
Beharren auf der Sanktionspolitik
Trotz der Wirkungslosigkeit der Sanktionspolitik nutzt Washington sie weiterhin, um Druck auf verschiedene Länder auszuüben, insbesondere auf Länder, die sich der feindseligen Politik der USA widersetzen. Diese Politik hat nicht nur die US-Macht auf der Weltebene geschwächt und in vielen von den Vereinigten Staaten sanktionierten Ländern zu einer zunehmenden Unabhängigkeit geführt, sondern auch Geschäftsbedingungen jenseits der amerikanischen Aufmerksamkeit geschaffen.
In der Analyse der Washington Post heißt es weiter: Viele Lobbyisten und ehemalige US-Verantwortungsträger haben von den Tausenden Sanktionen profitiert, die Washington gegen seine Rivalen und Feinde verhängt hat.
Auf jeden Fall hat das unilaterale Verhalten und die Missachtung der internationalen Verpflichtungen durch verschiedener US-Regierungen Auswirkungen auf die Sicherheit, die globale Stabilität und das internationale Umfeld. Doch nun handeln verschiedene Länder der Sanktionspolitik zum Trotz unabhängig, was definitiv die US-Macht auf der Weltebene nur geschwächt hat.