Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2024 in Paris soll am Freitag stattfinden. Dabei werden 85 Boote die Olympiamannschaften der an der Veranstaltung teilnehmenden Länder auf einer 6 Kilometer langen Route entlang der Seine befördern.
Die Organisatoren der pro-palästinensischen Proteste rechnen damit, im Rahmen der Veranstaltung viel beachtete Demonstrationen abzuhalten, um „ihre Solidarität“ mit den Bewohnern des Gazastreifens zu zeigen.
„Wir rufen die teilnehmenden Delegationen auf, sich den Forderungen nach einem sofortigen Waffenstillstand anzuschließen und den israelischen Völkermord im Gazastreifen zu stoppen. Wir fordern die Olympia-Athleten auf, ihre Plattform zu nutzen, um für die Rechte der Palästinenser einzutreten“, sagte Stephanie Adam von der palästinensischen Kampagne für den akademischen und kulturellen Boykott Israels.
„Während das Internationale Olympische Komitee und das Gastgeberland Frankreich die abweichenden Meinungen gerne verbergen würden, auch durch repressive und hinterhältige Taktiken, war der starke Widerstand der Bevölkerung gegen die Teilnahme des Völkermörders Israel an den Olympischen Spielen beim olympischen Fußballspiel zwischen Israel und Mali am Mittwoch hörbar und sichtbar“, sagte sie.
Am Mittwoch buhten Friedensdemonstranten während des Fußballspiels zwischen Israel und Mali die Mannschaft der Zionisten aus, um gegen den monatelangen Völkermordkrieg Israels an der palästinensischen Bevölkerung – vor allem Frauen und Kinder – zu protestieren, die ohne Wasser, Nahrung und Medikamente im belagerten Gazastreifen festsitzen.
Pro-Palästinenser demonstrierten während der Veranstaltung auch palästinensische Flaggen.
Adam sagte, dass pro-palästinensische Aktivisten Gespräche über massive Aktionen und Demonstrationen während der Veranstaltungen in den nächsten drei Wochen bis zum Ende der Olympischen Spiele 2024 in Paris am 11. August führten. „Der Widerstand wird während der Spiele nur noch zunehmen. “
Die französischen Behörden warnen jedoch, dass die Sicherheitsmaßnahmen streng sein werden, da zusätzlich zu den 2.000 Wächtern der Spiele 45.000 Polizisten und Gendarmen im Einsatz sein werden.
Unterdessen sagen Experten, ein „Zeichen der Solidarität“ der Sportler mit den Palästinensern könnte das Hissen der palästinensischen Flagge oder das Schreiben antiisraelischer Botschaften auf ihre Sportkleidung sein.
Seit die israelische Kriegsmaschinerie am 7. Oktober 2023 ihren Krieg begann, ist das Regime wegen seines anhaltenden Völkermordfeldzuges im Gazastreifen breiter internationaler Verurteilung ausgesetzt.
Bisher wurden mehr als 39.175 Palästinenser durch die israelische Kriegsmaschinerie getötet.
Iran hat die Teilnahme der israelischen Delegation an den Olympischen Spielen 2024 in Paris verurteilt. Es hat erklärt, das israelische Regime sei nicht dazu geeignet, einer Gruppe oder Organisation beizutreten, die sich der Wahrung und Förderung der Menschenrechte verschrieben habe.
Der palästinensische Olympiaverband forderte Anfang dieser Woche das Internationale Olympische Komitee auf, die Delegation des zionistischen Regimes von den Olympischen Spielen in Paris auszuschließen.
342/