Teheran verurteilte auch diese feindliche Handlung, die den grundlegenden Prinzipien der Menschenrechte zuwiderläuft.
Laut einer Erklärung des Außenministeriums wurde der deutsche Botschafter Muzel ins Außenministerium vorgeladen. Bei einem Treffen mit dem Generaldirektor der Abteilung für Westeuropa wurde Muzel der scharfe Protest Teherans diesbezüglich übermittelt.
Das deutsche Innenministerium gab am Mittwoch bekannt, es habe das Islamische Zentrum Hamburg und seine Teilorganisationen in ganz Deutschland verboten, da es sich um eine extremistische Organisation handele, die verfassungswidrige Ziele verfolge.
Das Zentrum wird beschuldigt, die libanesische Widerstandsbewegung Hisbollah zu unterstützen, die Berlin als terroristische Organisation bezeichnet. Außerdem wird ihm vorgeworfen, aggressiven Antisemitismus zu fördern und eine autoritäre, theokratische Herrschaft zu verbreiten.
Als Teil des Verbots kündigte das Ministerium auch die Schließung von vier schiitischen Moscheen an, darunter die Blaue Moschee in Hamburg, eine der ältesten Moscheen Deutschlands.Beim Treffen mit dem deutschen Botschafter verwies der Generaldirektor der Abteilung für Westeuropa im iranischen Außenministerium auch auf die wertvollen und unvergesslichen Dienste islamischer Zentren, darunter des Islamischen Zentrums Hamburg, bei der Erklärung der Lehren des Islam, der Förderung des Prinzips des Dialogs und der religiösen Toleranz sowie der Bekämpfung des Extremismus.
„Leider ist das, was heute in Deutschland passiert ist, ein klares Beispiel für Islamophobie und Auflehnung gegen die Lehren der abrahamitischen Religionen, was natürlich auf der anderen Seite auf Diktatur und bewusste Förderung von Gewalt hinausläuft“, sagte er.
Der iranische Diplomat ergänzte: „Einige Bewegungen, die bekannte Terroristen und Befürworter von Gewalt und Extremismus unterstützen, versuchen durch haltlose Anschuldigungen religiöse und sektiererische Spannungen zu schüren. Die Muslime in Deutschland und freidenkende Menschen in anderen Ländern der Welt werden diesen Plan mit weiser Voraussicht zum Scheitern bringen. “
Der iranische Diplomat warnte die deutsche Regierung vor den Folgen solch destruktiver Aktionen und bekräftigte, dies sei ein klares Beispiel für die Bekämpfung der Meinungsfreiheit und die praktische Förderung von Gewalt und Extremismus.
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