Nach seiner Rückkehr aus dem in Moskau veranstalteten interparlamentarischen BRICS-Forum sagte Ghalibaf, dass die bilateralen Fragen zwischen Iran und Russland bei Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem Präsidenten der Staatsduma und dem Vorsitzenden des Rates der Russischen Föderation weiterverfolgt würden.
Laut ParsToday erklärte Ghalibaf: „Die Frage des Nord-Süd-Korridors und die Zusammenarbeit mit Moskau im Energiebereich gehörten zu den Themen, die weiterverfolgt wurden“.
Laut Ghalibaf haben viele zentralasiatische Länder während des russischen Vorsitzes am BRICS-Treffen teilgenommen.
Gut 45% der Weltbevölkerung, mehr als 3,6 Milliarden Menschen, leben in den BRICS-Staaten. Ihr Anteil am nominellen weltweiten Bruttoinlandsprodukt betrug im Jahr 2021 fast 29%. Beim BIP nach Kaufkraftparität lag er mit über 35% deutlich höher.
Diese Länder schaffen parallele Institutionen wie Finanznachrichtensysteme wie SWIFT. Bilaterale BRICS-Transaktionen werden in Nicht-Dollar-Währungen abgewickelt. Die meisten wichtigen Wirtschaftsmächte Eurasiens sind Mitglieder der BRICS.
Parlamentspräsident der Islamischen Republik Iran sagte dazu weiter: „Im BRICS-Bereich wird nicht nur das Thema Wirtschaft diskutiert, sondern auch kulturelle, sportliche und wissenschaftliche Fragen“. Bei diesem Treffen wurden auch bilaterale Zusammenarbeit mit Ländern wie Tadschikistan, Kasachstan, Weißrussland und Armenien weiterverfolgt.
Mit Hinweis auf die US-Sanktionen fügte Ghalibaf hinzu: „Eines der wichtigsten in den BRICS-Staaten angesprochenen Themen sind einseitige US-Sanktionen, die den internationalen Gesetzen konform sind“.
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