Unter Hinweis auf einige Tugenden von Imam Ali (a.s.), betonte er: „Dass das islamische System auf das Volk basiert haben wir von Imam Ali gelernt, genauso wie den Glauben an die Einflussnahme jedes Einzelnen auf das Schicksal des Landes“.
In Bezug auf die sehr wichtigen Wahlen am Freitag bezeichnete Imam Khamenei die maximale Beteiligung des Volkes sowie die Wahl des würdigsten Kandidaten für das Land als einen Grund zum Stolz der Nation und der Islamischen Republik und indem er die Eigenschaften des würdigsten Kandidaten erläuterte, rief er das Volk auf, an die Wahlurnen zu gehen. Er hob hervor: „Jeder der an ein starkes und erhabenes Iran interessiert ist und jeder, der an die Unterstützung des Staates glaubt, sollte sich an den Wahlen beteiligen.“
Laut Pars Today gratulierte das Oberhaupt der Islamischen Revolution allen Menschen in Iran und den Muslimen der Welt zu diesem großen Fest und betrachtete die Abhaltung des Ghadir-Festes an öffentlichen Plätzen als eine sehr gute Initiative. Er bezeichnete die Verzweiflung der Ungläubigen, den Islam zu besiegen, als eine sehr berühmte Interpretation des Korans in Bezug auf das Ghadir-Fest, in dem die Nachfolgerschaft von Imam Ali (a. s.), dem ersten Imam der Schiiten, durch den geliebten Propheten des Islam bekannt gegeben wurde.
Er betrachtete die Fortsetzung der politischen Herrschaft des Islam im Lichte des Gebotes Gottes, die Nachfolge von Imam Ali anhand der gesegneten Worte des Propheten (F) anzukündigen, als Grund für die Verzweiflung der Ungläubigen und fügte hinzu: „Die Fortsetzung der politischen Herrschaft des Islam, die sich im Imamat manifestiert, ist die Fortsetzung des Geistes des Islam“.
Das Revolutionsoberhaupt bezeichnete die Stellung des Imamat als eine der wichtigsten Pflichten göttlicher Propheten und höher als die Position der Prophetie und fügte hinzu: „In der Prophetie geben Propheten Gottes Gebote an das Volk weiter, aber in der Position des Imamats, fließt der Prophet, Gottes Gebote in die Herzen sowie in das Denken und Handeln der Menschen ein.“
Als Grund dafür, dass das islamische Lebensmodell weiterbestehen konnte, nannte Ayatollah Khamenei die Fortführung der islamischen Herrschaft im Lichte des Imamat und Wilayat und sagte: „Das Ziel der 250-jährigen Bemühungen der Imame, denen später auch einige schiitische Gelehrte folgten und das in der heutigen Zeit mit den Bemühungen des verstorbenen Imam [Khomeini] und des iranischen Volkes fortgesetzt wurde, war die islamische Regierungsmacht, die zur Verbreitung des islamischen Lebensstils in der Gesellschaft führte“.
Bei der Erläuterung der Hauptlinien der islamischen Lebensweise nannte er „Gerechtigkeit“, „Härte gegenüber den Ungläubigen“, „Barmherzigkeit untereinander“, „Verständnis für das Leiden und die Nöte der Menschen durch den Herrscher der Gesellschaft“ und „Begleitung, Gehorsam und Hilfe des Volkes für die islamische Regierung“. Er fügte hinzu: „Ghadir ist die Grundlage für die Verwirklichung dieser erhabenen Richtlinien des islamischen Lebensstils, und aus dieser Sicht kann es eine Quelle der Einheit für alle Islamischen Glaubensrichtungen sein, und es sollte nicht als eine Grundlage für Differenzen zwischen Schiiten und Sunniten betrachtet werden“.Im zweiten Teil seiner Rede betonte der Führer der Islamischen Revolution bei der Erläuterung der Tugenden von Imam Ali (a. s.): „Das menschliche Auge und tiefgründiges Denken sind nicht in der Lage, die spirituelle Schönheit und Größe von Imam Ali (a. s.) zu verstehen und man kann sich höchstens ein grobes Bild davon machen. Aber indem man sich auf Nahj ul-Balagha bezieht, die eine der großen Segen Gottes ist und nicht nur Schiiten vorbehalten ist, kann man die Grundlagen, Kriterien und Methoden von Imam Ali lernen und sich mit seinen Tugenden vertraut machen“. Er erklärte, dass alle Tugenden von Imam Ali (a. s.) in ihrem Höhepunkt waren und sagte mit Bezug auf sein Buch Nahj ul-Balagha, dass „Fester Glaube ohne einen Hauch von Zweifel und Unsicherheit“, „Achtsamkeit gegenüber jedem einzelnen Menschen, mit welcher Religion auch immer“, „Unbeschreibliche Gerechtigkeit“, „sich nicht von der scheinbaren Freundlichkeit des Feindes täuschen lassen und vor ihm völlig wachsam sein“ zu den herausragendsten Tugenden von Imam Ali (a. s.) zählten. Ayatollah Khamenei bezeichnete auch den tiefen Glauben, dass die Regierung auf das Volk basiert sowie die gegenseitigen Rechte des Volkes und des Herrschers als eine der Tugenden von Imam Ali und sagte: „Wir haben von Imam Ali und den Koranversen gelernt, dass das islamische System vollständig populär sein muss, aber manche Leute sagen fälschlicherweise, dass die Islamische Republik die Wahlen und die Demokratie vom Westen gelernt hat“.
Als zwei weitere Tugenden von Imam Ali (a. s.) nannte er die Tatsache, dass er auf die Worte und Ratschläge der Menschen Wert legte, obwohl sein Wissen und seine Weisheit mit der göttlichen Quelle verbunden waren, und er betonte die Präsenz und den Einfluss jedes Einzelnen, selbst der schwächsten Menschen, auf das Schicksal der Gesellschaft und des Landes. „Nahj ul-Balagha ist eine Fundgrube, um viele verschiedene Aspekte der Persönlichkeit von Imam Ali zu entdecken und zu verstehen. Und es ist angemessen, dass Menschen, insbesondere junge Menschen, die Nahj ul-Balagha lesen, sich damit vertraut machen und einzigartige Lehren daraus ziehen“. Im nächsten Teil seiner Rede ging der Revolutionsführer auf die sehr wichtige Präsidentschaftswahl ein und sagte: „In drei Tagen steht die iranische Nation vor einer Wahl, die wichtiger denn je ist.“ Er betrachtete die Abhaltung von Wahlen 40 Tage nach dem Verlust und der Beerdigung eines guten, beliebten und tüchtigen Präsidenten als eine seltene Sache auf der Welt und äußerte die Hoffnung, dass das iranische Volk mit Hilfe Gottes mit erhobenem Haupt diese Wahlen abhält. Dies machte Ayatollah Khamenei abhängig von der maximalen Beteiligung des Volkes und der korrekten Wahl und sagte: „Der Grund für die Betonung der hohen Beteiligungszahl an den Wahlen liegt darin, dass sie zum Stolz der Islamischen Republik führt“.
Unter Bezugnahme auf die Fortsetzung der Feindseligkeiten gegen die Islamische Republik seit ihrer Gründung bis heute nannte das Oberhaupt der Islamischen Revolution die Wahlen und eine hohe Wahlbeteiligung als Faktoren zur Überwindung der Feindseligkeiten und fügte hinzu: „Die Republik und die Beteiligung des Volkes sind im Wesen der Islamischen Republik inbegriffen und Wahlen und die Ernennung des Regierungsoberhaupts des Landes sind der wichtigste Ausdruck dafür“.
342/