Das libanesische Außenministerium teilte in einer am Samstag abgegebenen Erklärung mit, Beirut begrüße den neuen Vorschlag von US-Präsident Joe Biden für einen Waffenstillstand im Gazastreifen, bekräftigte jedoch, dass jeder Versuch, die Ruhe an der Grenze des Libanon zum vom israelischen Regime besetzten Palästina wiederherzustellen, die Umsetzung der Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrats beinhalten müsse.
Die Resolution, die im August 2006 verabschiedet wurde, zielte darauf ab, den 33-tägigen Krieg zwischen dem israelischen Regime und der libanesischen Widerstandsbewegung Hisbollah zu beenden. Sie forderte zudem den Rückzug Israels aus den Shebaa-Farmen und den Kfarchouba-Höhen im Südlibanon und rief das Regime dazu auf, die Verletzungen der Luft-, Land- und Seegrenzen des Libanon einzustellen.
Bei den israelischen Angriffen auf den Südlibanon wurden Hunderte Zivilisten und Hisbollah-Kämpfer getötet, während sich die Angriffe der Hisbollah vor allem gegen israelische Militär- und Spionagestützpunkte im Norden der besetzten palästinensischen Gebiete richteten.
Biden gab am Freitag bekannt, dass er sowohl Israel als auch der palästinensischen Widerstandsbewegung Hamas einen Waffenstillstandsvorschlag vorgelegt habe und äußerte gleichzeitig die Hoffnung, dass beide Seiten einem Abkommen zustimmen würden.
Washington ist Israels wichtigster Unterstützer im Gaza-Krieg. Es lieferte dem Regime Waffen verschiedenster Art, verhinderte zugleich aber internationale Bemühungen, den Angriff auf palästinensisches Gebiet zu beenden.
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