Am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität haben sich Studierende versammelt, um gegen den brutalen Krieg des israelischen Regimes gegen die Palästinenser im Gazastreifen zu protestieren.
Die Demonstrationen begannen am Mittwoch.
Am Donnerstagabend drang die Polizei in das Fakultätsgebäude ein und löste das Lager auf.
Eine Polizeisprecherin sagte, man habe 169 Personen kurzzeitig festgenommen und ihre Identitäten notiert.
Sie sagte, die Polizei habe auch bei einer darauffolgenden Protestkundgebung weitere „freiheitsbeschränkende Maßnahmen“ ergriffen und gegen sechs weitere Personen Strafvorladungen ausgestellt.
„Die gewaltsame Räumung“ der protestierenden Studierenden, „gekennzeichnet durch Polizeibrutalität“, sowie „das Versagen der Universitätsleitung, ihre Studierenden zu schützen“, seien eine „schwere Ungerechtigkeit“, schrieb die Gruppe Student Koalition Berlin in einem Beitrag auf Instagram.
Die Gruppe rief die Studierenden jedoch dazu auf, ihre Proteste aus Solidarität mit den Palästinensern fortzusetzen.
Die Proteste in Deutschland haben in den letzten Wochen zugenommen, nachdem sich die antiisraelischen Proteste, die bereits in den USA auf Universitätsgeländen stattfanden, über ganz Europa ausgeweitet hatten.