Im März 2024 wurde ein Google Cloud-Softwareentwickler entlassen, nachdem er lautstark inmitten einer Firmenveranstaltung rief: „Ich lehne es ab, Technologie zu entwickeln, die Völkermord ermöglicht“.
Ohne sich auf die Hauptgeschichte, d. h. das Massaker an Palästinensern durch Israel zu beziehen, begründete ein Google-Sprecher die Entlassung dieses Mitarbeiters damit, dass er entlassen wurde, weil er sich bei einer offiziellen Veranstaltung eingemischt habe.
Dennoch protestierten Google-Mitarbeiter weiterhin in Büros des Unternehmens in verschiedenen Städten, darunter New York und Sunnyvale gegen den Vertrag 'Project Nimbus' im Wert von 1,2 Milliarden Dollar zwischen Google und dem zionistischen Regime. Inzwischen sind mehr als 50 Beschäftigte entlassen worden.
Diesem 2021 unterzeichneten Vertrag zufolge unterstützt Google die militärischen Instrumente des zionistischen Regimes und stellt Israel Supercomputing-Dienste bereit. Zudem stellt der Techriese der israelischen Regierung Speichersoftware und mit künstlicher Intelligenz betriebene Programme zur Verfügung.
Die Protestierenden beklagten, dass die Software dem israelischen Militär dienen würde und verwiesen auf einen Bericht des Time Magazine vom April, demzufolge Google in einem Vertragsentwurf dem israelischen Kriegsministerium mehr als eine Million US-Dollar für Beratungsdienstleistungen in Rechnung gestellt hatte.
Ein weiterer wichtiger Punkt im Nimbus-Abkommen ist der Zugriff des israelischen Regimes und seiner Agenten bei Google auf eine erhebliche Menge an Daten und Informationen von Menschen in allen Teilen der Welt. Mit anderen Worten: Durch enge Beziehungen zu Unternehmen wie Google kann Israel praktisch an die großen Datenmengen dieser Unternehmen gelangen und sie für seine verbrecherischen und Spionageaktivitäten, insbesondere gegen das palästinensische Volk, nutzen.
Bisher war Google für eine ruhige Arbeitsatmosphäre und gute Beziehungen zu seinen Mitarbeitern bekannt. Doch nun ist es so weit gekommen, dass das Unternehmen wegen Israel seine Mitarbeiter sogar verhaften lässt.
Google behauptete, dass eine Reihe protestierender Mitarbeiter eindeutig gegen die Richtlinien von Google verstoßen hätten, indem sie die Arbeit anderer störten; deshalb sollten sie gefeuert werden.
Es scheint, dass Israel, welches seit langen Jahren den Palästinensern die Freiheit genommen hat, nun in den Ländern, die das israelische Regime unterstützen, die gleiche Politik verfolgt und versucht, die Meinungsfreiheit in den Ländern zu unterbinden, die sich als Verfechter von Freiheit und Demokratie bezeichnen.
Vielleicht dachte niemand an dem Tag, als die 93 Meter hohe Freiheitsstatue den Amerikanern von Frankreich geschenkt wurde und irgendwo in der Nähe der Küste von New York aufgebaut wurde, dass der Skandal um die Meinungsfreiheit in diesem Land nach dem 7. Oktober 2023 und der Al- Aqsa-Sturm Operation lauter sein würde als je zuvor.
Nach diesem Datum und zu einer Zeit in der das zionistische Regime mehr denn je in einer existenziellen Krise steckt, ignorierten die dieses Regime unterstützenden Länder alle ihre Parolen bezüglich der Meinungsfreiheit und taten ihr Bestes, um den Anhängern Palästinas und den Kritikern Israels entgegenzutreten. Mittlerweile ist der Umfang der Konfrontation mit der Meinungsfreiheit derart ausgeweitet, dass sie neben Regierungen und Polizeikräften auch bei großen Unternehmen im Technologiebereich erfolgt.
Natürlich hatte Google schon früher eine schlechte Bilanz hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Verbrechern. Im Jahr 2018 arbeiteten Google und das US-Verteidigungsministerium am Project Maven zusammen, einem Projekt für künstliche Intelligenz zur Erhöhung der Genauigkeit von Drohnenangriffen.
Menschenrechtsaktivisten behaupteten in diesem Jahr, dass die Technologie ursprünglich für den Einsatz gegen Palästinenser durch das israelische Militär gedacht gewesen sei.
Jetzt im Fall des Projekts Nimbus glauben Experten auch, dass Google-Dienste für die zionistische Armee bereitgestellt werden und die Israelis versuchen, eine überlegene militärische Logistik zu schaffen.
Wie es heißt, wird Google, wenn es dieses Projekt weiterführt, bald mit einer Krise protestierender Mitarbeiter konfrontiert sein. Die Mitarbeiter des Konzerns haben für ihre Proteste den Slogan „Googlers Against Genocide“ gewählt und ihn auf ihre T-Shirts und Plakate geschrieben. Es wurden viele Bilder dieses Slogans veröffentlicht, dessen letztes Wort (Genocide) in den Farben des Google-Logos gestaltet wurde.