Während seines zweitägigen Aufenthalts werden Präsident Raisi und der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif ein privates Treffen abhalten und anschließend an der Sitzung der hochrangigen Delegationen beider Länder teilnehmen.
Der iranische Präsident wird sich auch mit seinem pakistanischen Amtskollegen Asif Ali Zardari zusammensetzen. Er wird Städte bereisen und sich mit Ulema (Gelehrten), Eliten, Gewerbetreibenden und Wirtschaftsakteuren treffen.
In einer Erklärung teilte das pakistanische Außenministerium mit, die Verantwortungsträger beider Länder würden „regionale und globale Entwicklungen sowie die bilaterale Zusammenarbeit zur Bekämpfung des Terrorismus“ erörtern.
Es wurde darauf hingewiesen, dass der iranische Präsident große pakistanische Städte wie Lahore und Karatschi besuchen werde.
In den beiden Nachbarländern kam es zu einer Eskalation der grenzüberschreitenden Spannungen im Zusammenhang mit den iranischen Anti-Terror-Operationen.
Am 16. Januar 2024 startete Iran gleichzeitige Drohnen- und Raketenangriffe auf zwei Stützpunkte von Jaish ul-Adl, einer Terrorgruppe, die 2012 gegründet wurde und in den letzten Jahren mehrere Angriffe auf iranischem Boden verübt hat.
Die Gruppe bekannte sich zu einem Angriff im Dezember 2023 auf eine Polizeistation in der südostiranischen Stadt Rask, bei dem mindestens 11 iranische Polizisten getötet wurden.
Am 10. Januar 2024 kam bei einem weiteren Angriff der Gruppe auf eine Polizeistation in der Stadt ein Polizist ums Leben.
Pakistan führte am 17. Januar 2024 Angriffe auf Stützpunkte der separatistischen Belutschischen Befreiungsfront und der Belutschischen Befreiungsarmee in Gebieten nahe der iranischen Grenze durch.
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