Diesem Bericht zufolge diskutierten Lloyd Austin und Joav Galant über die Vorbereitungen Irans für einen Angriff auf Israel, der ihrer Meinung nach zu einer Eskalation der Spannungen in der Region führen könnte.
Aus dem Pentagon hieß es, Verteidigungsminister Austin habe seinem israelischen Kollegen Galant am Telefon - so wörtlich - "eiserne Unterstützung" gegen Iran und dessen regionale Stellvertreter versprochen.
Teheran hatte nach dem jüngsten israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien vor mehr als einer Woche mit Vergeltung gedroht. Vor diesem Hintergrund hat die US-Botschaft in Israel eine Sicherheitswarnung für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgegeben.
Der US-Außenminister appellierte unterdessen an China, Türkei und Saudi-Arabien, Iran von einem Angriff auf Israel abzuhalten.
Andererseits gab das Pentagon bekannt, dass der US-Verteidigungsminister im Gespräch mit Gallant die Notwendigkeit betont habe, das Leben der Zivilbevölkerung in Gaza zu schützen und die Hilfslieferungen in diesen Streifen zu verstärken.
Im Gazastreifen hat sich laut Israel der Inhalt von etwa 600 Lkw mit Hilfsgütern aufgestaut. Laut Angaben der für Kontakte mit den Palästinensern und der für humanitäre Hilfe zuständigen israelischen Cogat-Behörde kämen die Abholung und Verteilung der Hilfsgüter durch UNO-Organisationen nur schleppend voran.
Die US-Entwicklungsbehörde hat erstmals offiziell bestätigt, dass in Teilen des Gazastreifens eine Hungersnot herrscht. Die Leiterin der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID), Samantha Power, geht davon aus, dass es in Teilen des Gazastreifens bereits eine Hungersnot gibt. Diese Ansicht bestätigte sie während einer Anhörung im Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten des US-Kongresses.
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