„Wir haben Saudi-Arabien die Botschaft übermittelt, dass es ein Ziel für die Vergeltungsschläge des Jemen wäre, wenn es US-Flugzeugen erlauben würde, seine Territorien oder seinen Luftraum für Angriffe auf den Jemen zu nutzen“, sagte Mohammed Ali al-Houthi, ein Mitglied des Obersten Politischen Rates des Jemen am Sonntag in einem Interview mit dem Nachrichtensender al-Masirah.
Die USA und Großbritannien haben bisher schon zahlreiche Angriffe auf den Jemen verübt, um Druck auf das Land auszuüben, damit es eine Reihe von Operationen zur Unterstützung der Palästinenser stoppt, die Opfer eines völkermörderischen Krieges des israelischen Regimes sind. In diesem Zusammenhang haben die jemenitischen Streitkräfte Schiffe im Roten Meer ins Visier genommen, deren Eigentümer mit dem israelischen Regime in Verbindung stehen oder die von und zu Häfen in den besetzten palästinensischen Gebieten fahren.
Al-Houthi bekräftigte die Unterstützung seines Landes für das unterdrückte palästinensische Volk und sagte, man werde sich weiterhin mit den USA, Großbritannien und dem israelischen Regime auseinandersetzen. Er betonte, dass der Jemen über Waffen verfüge, die in der Lage seien, die USA zu erreichen.
Weiter stellte er fest, dass die von Saudi-Arabien angeführten Angriffe auf den Jemen, die 2015 begannen, ihre Ziele nicht erreicht und den Jemen stärker als zuvor gemacht hätten.
Die Kämpfe zwischen Sanaa und Riad seien nur zurückgegangen, es sei jedoch keine Waffenstillstandsvereinbarung erzielt worden, fügte Mohammed Ali al-Houthi hinzu.
Im März 2015 begannen Saudi-Arabien und seine Verbündeten den Krieg gegen den Jemen, um die mit dem Westen und Riad verbündete jemenitische Regierung wieder an die Macht zu bringen.
Der Krieg hat Zehntausende Jemeniten das Leben gekostet und das ganze Land zum Schauplatz dessen gemacht, was die Vereinten Nationen als eine der schlimmsten humanitären Krisen der Welt beschrieben haben.
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