In einer Presseerklärung am Montag sagte Husam Badran, die Hamas übe Widerstand aus und unternehme gleichzeitig politische und Verhandlungsarbeit, um ein klares und spezifisches Ziel zu erreichen, das sich auf die Bedürfnisse des palästinensischen Volkes im Allgemeinen und der Bewohner Gazas im Besonderen beziehe.
Badran ergänzte, die Position der Hamas-Verhandlungsdelegation sei angesichts der Standhaftigkeit des palästinensischen Volkes und seines Widerstandes vor Ort fest.
Der Hamas-Verantwortliche betonte, ein Ende der israelischen Feindseligkeiten im Gazastreifen, die Bereitstellung humanitärer Hilfen sowie die Rückkehr der Vertriebenen seien die Prioritäten der Widerstandsbewegung.
Der Vorschlag der Hamas beruhe auf einem klaren Wiederaufbauplan und beschränke sich nicht nur auf die Freilassung von Gefangenen, wie von den Besatzermächten gefordert, ergänzte Badran.
Der anhaltende internationale Druck auf Benjamin Netanjahu habe diesen in eine schwache Position gebracht, so Badran weiter. Der Ministerpräsident des israelischen Regimes wolle keine Einigung erzielen und täusche die Israelis und die Familien der Gefangenen, um sein politisches und sicherheitspolitisches Versagen zu vertuschen, so der Hamas-Verantwortliche.
Er stellte auch die Vermittlerrolle Washingtons bei den Verhandlungen in Frage und sagte, die USA könnten nicht als Vermittler betrachtet werden, sondern als wesentlicher politischer und militärischer Partner des israelischen Regimes.
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