In einem Telefongespräch am Freitag diskutierten der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und der Generalsekretär der palästinensisch-islamischen Dschihad-Bewegung Ziyad al-Nakhaleh die neuesten Entwicklungen in Palästina und im Gazastreifen.
Amir-Abdollahian sagte, die jüngsten Entwicklungen in Gaza zeigten die menschenfeindliche Natur Israels und die Unterstützung des Weißen Hauses für den Völkermord an den Palästinensern.
Der iranische Minister begrüßte den großen Widerstand des palästinensischen Volkes und der Widerstandsfront angesichts der Gräueltaten Israels und informierte Nakhaleh über die diplomatischen Schritte Irans zur Unterstützung Palästinas.
Der iranische Spitzendiplomat forderte die zuständigen internationalen Organisationen auf, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die Tötung unschuldiger Menschen im Gazastreifen und im besetzten Westjordanland zu stoppen.
Amir-Abdollahian sagte, Weltorganisationen sollten sofort und ohne Einschränkungen humanitäre Hilfe in allen Gebieten nach Gaza schicken.
Israel begann am 7. Oktober seinen von den USA unterstützten Krieg gegen Gaza, nachdem die palästinensische Befreiungsbewegung Hamas ihre historische Operation als Vergeltung für die verschärften Gräueltaten des Regimes gegen das palästinensische Volk durchgeführt hatte.
Doch fast sechs Monate nach Beginn der Kampagne des Todes und der Zerstörung ist es dem Regime nicht gelungen, seine Ziele, die Hamas zu vernichten und israelische Gefangene zu befreien, zu erreichen, obwohl bislang mindestens 32.070 Palästinenser, hauptsächlich Frauen und Kinder, getötet und 74.298 weitere verletzt wurden.
Der hochrangige palästinensische Beamte sagte seinerseits, dass die Widerstandskräfte nach sechs Monaten israelischer Feindseligkeiten über eine hohe Macht verfügten und hob die Einheit und Kohärenz unter den palästinensischen Befreiungsgruppen hervor.
Nakhaleh dankte Irans diplomatischen Bemühungen auf regionaler und internationaler Ebene zur Unterstützung des palästinensischen Volkes und der Achse des Widerstands.
In einem Telefongespräch mit Ismail Haniyeh, dem Leiter des Politbüros der Hamas, sagte Amir-Abdollahian am Donnerstag, Israels Benjamin Netanjahu habe das Regime im Gazastreifen in einen Sumpf geführt und nun sei er am „Ende der Fahnenstange“ angelangt.