Diese Bemerkung machte Ayatollah Khamenei in einer Fernsehbotschaft an die Nation anlässlich des persischen Neujahrs am Mittwochmorgen.
Das Oberhaupt erklärte: „Der Schlüssel zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme des Landes liegt in der Produktion – inländischer Produktion und nationaler Produktion. “
„Wenn das Produktionswachstum und Fortschritte in der inländischen Produktion auf geeignete Weise vorangetrieben werden, werden viele der wichtigsten wirtschaftlichen Probleme des Landes, wie Inflation, Beschäftigung und der Wert unserer Landeswährung, auf wünschenswerte Weise gelöst“, so Ayatollah Khamenei.
Das Oberhaupt betonte: „Wir müssen den Menschen den Weg ebnen und die Hindernisse beseitigen, damit sie sich an der Produktion beteiligen. Der öffentliche Sektor verfügt über große Kapazitäten. “
Ayatollah Khamenei nannte das neue iranische Kalenderjahr 1403 auch das Jahr des „Produktionsschubs durch die Beteiligung des Volkes“.
Das Folgende ist der vollständige Text der Neujahrsbotschaft des Revolutionsoberhaupts:
Im Namen Allahs, des Wohltätigen, des Barmherzigen
O du Verwandler der Herzen und Blicke!
O du Verwalter von Nacht und Tag.
O du der du die Jahre wechselst und die Herzen und Befindlichkeiten veränderst!
Verwandle den Zustand unserer Herzen in den besten aller Zustände!
Ich möchte der gesamten iranischen Nation meine Glückwünsche zur Ankunft von Nouruz und zum Beginn dieses neuen Jahres aussprechen, das mit dem gesegneten Monat Ramadan, dem Frühling der Herzen und dem Frühling der Spiritualität, zusammenfällt. Ich möchte insbesondere den Familien der Kriegsveteranen sowie allen anderen Nationen, die Nouruz feiern, meine Glückwünsche aussprechen.
Ich möchte auch unseren lieben Märtyrern und dem Imam der Märtyrer meinen Respekt aussprechen, der der iranischen Nation diesen Weg geebnet hat. Ich hoffe, dass die iranische Nation von beiden Quellen profitieren wird – sowohl der Quelle der Natur als auch der Quelle der Spiritualität.
Lassen Sie uns das gerade zu Ende gegangene Sonnenjahr 1402 [März 2023 – März 2024] Revue passieren lassen und einen Blick auf das Jahr werfen, in das wir gerade eingetreten sind. Das Jahr 1402 war wie alle anderen Jahre unseres Lebens voller süßer und bitterer Momente. Es war voller erwünschter und unerwünschter Ereignisse.
Das ist die Natur der Welt und die Natur des Lebens selbst. In den inneren Angelegenheiten des Landes konnten wir im ganzen Land erhebliche Fortschritte in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Basisinfrastruktur feststellen. Dies waren einige der angenehmen Dinge, die wir erlebt haben. Auf der anderen Seite waren die Probleme, mit denen die Menschen in Bezug auf Wirtschaft und Lebensunterhalt konfrontiert waren, einige der bitteren Ereignisse, die wir miterlebt haben.
Die epische Teilnahme der Iraner an nationalen Ereignissen
Die großartige Beteiligung des Volkes am Quds-Tag und an den Kundgebungen zum 22. Bahman, die sichere Durchführung dieser großartigen Kundgebungen, die sichere und korruptionsfreie Durchführung der Wahlen am Ende des Jahres und andere Situationen, in denen die Öffentlichkeit ihre Präsenz zeigte waren einige der angenehmen und wünschenswerten Ereignisse, die im vergangenen Jahr stattgefunden haben.
Das tragische Ereignis, das sich in Kerman am Jahrestag der [Ermordung] des Märtyrers Soleimani ereignete, die Überschwemmungen, die Belutschistan Ende des Jahres heimgesucht haben, und die Vorfälle, mit denen unsere Sicherheitskräfte und unsere Sicherheitsbeauftragten in den letzten Monaten konfrontiert waren, gehörten zu den bitteren Ereignissen, die wir im vergangenen Jahr erlebt haben. Und das tragischste von allem war das tragische Ereignis in Gaza – ein Ereignis, das für unsere internationalen Angelegenheiten von großer Bedeutung ist. Etwas Tragischeres haben wir dieses Jahr nicht erlebt.
„Gaza-Krieg, das tragischste internationale Ereignis“
Was Außenangelegenheiten betrifft, so gehörten die Aktivitäten der Regierung auf internationaler Ebene in verschiedenen wirtschaftlichen und politischen Bereichen zu den erfreulichen und wünschenswerten Ereignissen. Wie ich bereits erwähnt habe, war das tragische Ereignis in Gaza nicht nur eines der tragischsten Ereignisse. Vielmehr war es für uns das tragischste Ereignis im internationalen Bereich. Ich bitte den allmächtigen Gott, diese bitteren Ereignisse zu kompensieren und der iranischen Nation und den muslimischen Nationen weiterhin erfreuliche Ereignisse und das, was eine Quelle des Guten und des Segens für die islamische Ummah und die iranische Nation ist, zu gewähren.
„Wirtschaft ist das Hauptanliegen“
Bezüglich des Mottos, den ich im Jahr 1402 verkündet habe, nämlich „Inflationskontrolle und Produktionswachstum“, wurden gute Maßnahmen ergriffen. In beiden Teilen des Mottos wurden Fortschritte erzielt, aber nicht im gewünschten Ausmaß. So Gott will, werde ich in meiner heutigen Rede an die iranische Nation ausführlicher darauf eingehen.
Die ergriffenen Maßnahmen waren gut, aber sie müssen fortgesetzt werden. Von diesem Motto können wir nicht erwarten, dass er in nur einem Jahr das gewünschte Ergebnis bringt. Es muss weitergehen. In dem vor uns liegenden Jahr, in das wir gerade eingetreten sind, gibt es noch viel zu tun, und wir müssen unserer Verantwortung im Hinblick auf die anstehenden Aufgaben gerecht werden.
Die Amtsträger unseres Landes, unsere Regierungsbeamten, das Parlament, die Justiz, die Öffentlichkeit und andere – wir alle müssen unsere Pflichten für die verschiedenen Aufgaben in verschiedenen Bereichen erfüllen. Aber das Hauptproblem, mit dem das Land auch in diesem Jahr konfrontiert ist, ist die Wirtschaft. Die größte Schwäche des Landes liegt im Bereich der Wirtschaft. Auf diesem Gebiet müssen wir aktiv werden.
„Produktion ist der Schlüssel zur Lösung wirtschaftlicher Probleme“
Nachdem ich die Meinungen der Experten zu diesem Thema genau betrachtet habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Schlüssel zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme des Landes in der Produktion liegt – inländischer Produktion, nationaler Produktion. Aus diesem Grund haben wir uns in den letzten Jahren so stark auf die Produktion konzentriert. Wenn das Produktionswachstum und die Fortschritte in der inländischen Produktion auf geeignete Weise vorangetrieben werden, werden viele der wichtigsten wirtschaftlichen Probleme des Landes, wie Inflation, Beschäftigung und der Wert unserer Landeswährung, auf wünschenswerte Weise gelöst.
Daher ist die Produktion ein wichtiges Thema und deshalb konzentriere ich mich dieses Jahr erneut auf dieses Thema. Ich gehe davon aus, dass wir, so Gott will, einen Produktionsanstieg erleben werden. Darüber hinaus bin ich fest davon überzeugt, dass dieser Aufschwung nicht ohne die Anwesenheit und Beteiligung der Bürger stattfinden wird.
Neues Jahr, Jahr des „Produktionsschubs durch Beteiligung der Bürger“
Wenn wir unsere Produktion schnell steigern wollen, müssen wir die Menschen aktiv in die Wirtschaft einbeziehen. Wir müssen den Menschen den Weg ebnen, sich konkret an der Produktion zu beteiligen, und die Hindernisse beseitigen, die ihrer Beteiligung im Wege stehen.
Es gibt große Kapazitäten im öffentlichen Sektor, die ich, so Gott will, erläutern werde. Diese Kapazitäten müssen aktiv werden. Sie sollen zum Wohle des Landes und der Menschen eingesetzt werden. Aus diesem Grund habe ich für dieses Jahr das Motto „Produktionsschub durch die Beteiligung der Bürger“ gewählt. Das ist das Motto für dieses Jahr. Ich hoffe, dass es, so Gott will, bestmöglich umgesetzt wird. Es ist notwendig, dass diejenigen, die Pläne für das Land machen, Pläne erstellen, dass Experten zusammenarbeiten, indem sie ihre Gedanken einbringen, und dass diejenigen, die im Wirtschaftssektor tätig sind, sich, so Gott will, aktiv an diesem Unterfangen beteiligen.
Ich bete, dass der allmächtige Gott der großen, geliebten iranischen Nation Erfolg beschert, und ich grüße demütig den Imam der Zeiten (mögen unsere Seelen für ihn geopfert werden). Ich bitte Gott, sein Wiedererscheinen zu beschleunigen, da dies wiederum Erleichterung für die gesamte Menschheit bringen wird.
Mögen Gottes Grüße, Gnade und Segen mit Ihnen sein.