Der Sprecher des Außenministeriums, Nasser Kanani, gab die Erklärung am Freitag in einem Beitrag auf seinem Social-Media-Konto auf X ab, nachdem kürzlich ein von den USA in Auftrag gegebener Bericht der Vereinten Nationen veröffentlicht worden war, in dem die Islamische Republik beschuldigt wurde, während der vom Ausland unterstützten Unruhen in Iran im Jahr 2022 angeblich „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ begangen zu haben.
Der Bericht kam zu einem Zeitpunkt, in dem der brutale Krieg des israelischen Regimes, das Washingtons uneingeschränkte Unterstützung genießt, im Gazastreifen und im besetzten Westjordanland seit mehr als fünf Monaten andauert und kein Ende in Sicht ist.
„Durch die präventive Aktivierung ihrer Propagandamaschinerie bezüglich der Menschenrechte in Iran werden die amerikanischen Machthaber nicht in der Lage sein, den Schandfleck der Unterdrückung und die Mitschuld der USA am Völkermord und den Massenmorden an der unterdrückten palästinensischen Bevölkerung in Gaza und im Westjordanland zu bereinigen“, so Kanani sagte.
„Im kollektiven Bewusstsein der Menschheit und der weltweiten öffentlichen Meinung ist Amerika aufgrund seiner Beteiligung an der Lieferung von Ausrüstung und Waffen an das zionistische Regime der Hauptangeklagte hinsichtlich der Verletzung verschiedener Menschenrechte und humanitärer Gesetze“, fügte er hinzu.
By preemptively activating their propaganda machine concerning human rights in Iran, American authorities will not be able to expunge the stain of oppression and the US complicity in the genocide and mass murders inflicted upon the oppressed Palestinian population in #Gaza and… pic. twitter. com/VCqa7AtM3p
— Nasser Kanaani (@IRIMFA_SPOX) March 15, 2024
Der Sprecher betonte auch, dass Washingtons Schritt, humanitäre Hilfe aus der Luft nach Gaza abzuwerfen, kein Ausgleich für die unerschütterliche Unterstützung der Verbrechen des Besatzungsregimes in den blockierten palästinensischen Gebieten sei.
„Die demonstrative und heuchlerische Darstellung der Vereinigten Staaten in Bezug auf ihre Bemühungen, die Palästinenser mit Nahrungsmitteln zu versorgen und zu beliefern, mildert nicht die unbestreitbare Realität ihrer unerschütterlichen Unterstützung für die vom zionistischen Regime begangenen Kriegsverbrechen“, so Kanani.
„Die Politisierung und Instrumentalisierung von Menschenrechten und internationalen Menschenrechtsmechanismen sind ein inhärenter Aspekt der amerikanischen außenpolitischen Realität.“
Seit Beginn des völkermörderischen Krieges Israels nach der Operation al-Aqsa-Sturm durch in Gaza ansässige Befreiungsbewegungen am 7. Oktober 2023 haben mehr als 31.300 Palästinenser, darunter viele Frauen und Kinder, ihr Leben verloren.
Die israelische Militäroffensive hat in Gaza eine Spur der Zerstörung hinterlassen, Krankenhäuser in Trümmern gelegt und etwa die Hälfte der 2,4 Millionen Einwohner vertrieben.
Darüber hinaus hat Tel Aviv eine umfassende Blockade gegen das Territorium verhängt und die Versorgung der über zwei Millionen dort lebenden Palästinenser mit Treibstoff, Strom, Nahrungsmitteln und Wasser unterbrochen.