Der Kommandeur der Imam-Ali-Basis der Marine der IRGC in Tschabahar, in der südostiranischen Provinz Sistan und Balutschistan, Konteradmiral Mohammad Nozari, sagte, dass die Kriegsschiffe Shahid Mahmoudi, Shahid Soleimani und Shahdi Abu Mahdi al-Muhandis, die Fregatte Shahid Tavassoli der Tondar-Klasse sowie Seehubschrauber und Marinesoldaten der IRGC an dem Manöver unter dem Namen "Meeresgürtel-Sicherheit 2024" teilgenommen hätten.
Nozari wies weiter darauf hin, dass die Kriegsschiffe der IRGC, die mit hochentwickelter Munition aus heimischer Produktion ausgestattet seien, Langstreckenmissionen in Ozeanen und auf offener See durchführen und eine längere Präsenz der Marine gewährleisten könnten.
Laut der IRGC finden die Übungen auf einer Fläche von 17.000 Quadratkilometern statt und das Übungsgebiet umfasst 3 der 5 strategischen Meerengen der Welt im Norden des Indischen Ozeans, so Nozari. Er fügte hinzu, dass diese Meeresregion ein entscheidender Knotenpunkt für den globalen Energie- und Handelsverkehr sei.
Der Oberbefehlshaber der IRGC-Marine bezeichnete die Konsolidierung der Sicherheit in der Region, die Förderung der multilateralen Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden Ländern und die Demonstration der Teilnehmer für eine gemeinsame Wahrung des Weltfriedens und der maritimen Sicherheit als einige der Hauptziele des Manövers "Meeresgürtel-Sicherheit 2024".
Er erklärte weiter, dass das Maöver eine Vielzahl taktischer Übungen umfasse, wie die Rettung brennender Schiffe, die Befreiung gekaperter Handelsschiffe, das Angreifen bestimmter Ziele, die Durchführung nächtlicher Luftzieloperationen sowie andere taktische und operative Übungen.
Ziele des Manövers sind der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim zufolge unter anderem die Bekämpfung von Piraterie und maritimem Terrorismus, humanitäre Maßnahmen, Informationsaustausch im Bereich der Seenotrettung sowie der Austausch operativer und taktischer Erfahrungen.
Unterdessen sagte Konteradmiral Mostafa Tajeddini, der Sprecher des gemeinsamen Manövers, dass die Seestreitkräfte Irans, Russlands und Chinas auch erfolgreich eine Fotoübung (PHOTO EX) durchgeführt und die Bildung verschiedener taktischer Muster geübt hätten.
Tajeddini betonte, dass alle Phasen der Marineübung von der Marine der Islamischen Republik Iran und den Hubschraubern der IRGC überwacht würden.
Am Dienstag begann die 2-tägige Marineübung "Meeresgürtel-Sicherheit 2024". An den Übungen nehmen die Marine- und Luftlandedivisionen Irans, Chinas und Russlands teil.
Als Beobachter nahmen Marinedelegationen aus Aserbaidschan, Kasachstan, Oman, Pakistan und Südafrika teil.
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