In einer Botschaft am Sonntag äußerte Präsident Raisi die Hoffnung, dass die beiden Länder angesichts der historischen, kulturellen und religiösen Bindungen während der Präsidentschaft Zardaris die bilateralen Beziehungen weiter ausbauen werden.
„Die Islamische Republik Iran gibt wie immer und insbesondere in der aktuellen Regierung ihre Bereitschaft bekannt, die Beziehungen zur Islamischen Republik Pakistan auszubauen“, sagte er.
Zardari wurde am Sonntag vereidigt, es ist seine zweite Amtszeit als pakistanischer Präsident. Erstmals war der Witwer von Benazir Bhutto von 2008 bis 2013 Präsident.
Der pakistanische Präsident wird von einer Wahlversammlung gewählt, die sich aus den beiden Kammern des Parlaments sowie aus Abgeordneten der Regionalparlamente zusammensetzt. Seine Amtszeit beträgt 5 Jahre. Laut einer Erklärung des Parlaments erhielt Zardari 411 Stimmen und schlug damit deutlich die 181 abgegebenen Stimmen für den nationalistischen Führer Mehmood Khan Achakzai.
Pakistans neu gebildete Nationalversammlung, wie das Unterhaus des Parlaments genannt wird, wählte Shehbaz Sharif am 3. März mit 201 Stimmen zum zweiten Mal zum Premierminister.
Am 8. Februar 2024 fanden in Pakistan Wahlen statt, die von Kontroversen geprägt waren, mit der Abschaltung des Internets, Verhaftungen und Gewalt im Vorfeld der Wahlen. Die verspäteten Ergebnisse lösten bei der Übergangsregierung Vorwürfe der Wahlfälschung und des Wahlbetrugs aus.
In der 77-jährigen Geschichte Pakistans ist es aufgrund des erheblichen politischen Einflusses des mächtigen Militärs des Landes keinem Premierminister gelungen, eine volle Amtszeit von 5 Jahren durchzustehen.
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