Das Regierungsmedienbüro verurteilte dies am Montag in einer Erklärung, kurz nachdem mehrere Palästinenser verletzt worden waren, als israelische Truppen das Feuer auf Menschen eröffneten, die versuchten, einen mit Hilfsgütern beladenen Lastwagen am Kuwait-Platz in Gaza-Stadt zu erreichen.
Der Angriff sei „eine Verschärfung der Hungersnot, eine Verschärfung der Belagerung und ein mangelnder Wille, diese humanitäre Katastrophe zu beenden“, heißt es in der Erklärung.
Der Angriff war der dritte seiner Art seit Ende letzten Monats gegen Hilfe suchende Palästinenser.
Am Donnerstag eröffneten israelische Streitkräfte in der Nähe des Kreisverkehrs al-Nabulsi in Gaza-Stadt das Feuer auf Palästinenser, die auf humanitäre Hilfe warteten, wobei mindestens 112 Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt wurden.
Das Massaker wurde von verschiedenen Staaten und internationalen Organisationen scharf verurteilt.
Am Sonntag bombardierte das israelische Militär jedoch einen weiteren Hilfslastwagen in der Stadt Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens und tötete und verletzte zahlreiche hungernde Palästinenser, die sich dort versammelt hatten, um Lebensmittel zu erhalten.
Die Angriffe erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem die Zahl der palästinensischen Todesopfer in einem völkermörderischen Krieg des Regimes gegen den Küstenstreifen seit dem 7. Oktober 30.500 Personen überschritten hat.
Das Regime begann den Krieg nach dem Al-Aqsa-Sturm, einer Überraschungsoperation der Befreiungsgruppen im Gazastreifen, darunter der Hamas, gegen die besetzten Gebiete, die als Reaktion auf die Verschärfung der jahrzehntelangen Besatzungs- und Aggressionskampagne Tel Avivs gegen die Palästinenser inszeniert wurde.
Das Medienbüro kommentierte weiterhin den jüngsten israelischen Angriff auf palästinensische Hilfesuchende und sagte: „Wir machen die amerikanische Regierung, die [israelische] Besatzung und die internationale Gemeinschaft voll verantwortlich für die Verschlechterung der humanitären Lage und die Verschärfung der humanitären Katastrophe im Gazastreifen angesichts steigender Todeszahlen aufgrund von Hunger, Unterernährung und Dürre. “
„Wir fordern das Ende des Völkermords und die Einfuhr von 1.000 Hilfslastwagen in alle Gouvernements, insbesondere in den nördlichen Gazastreifen“, heißt es abschließend.