Eigentlich wollte Jens Stoltenberg als NATO-Chef schon aufgehört haben. Doch nach Russlands Angriffskrieg verschob das Militärbündnis den Führungswechsel.
Großbritannien unterstütze Rutte nachdrücklich. Rutte genieße in der westlichen Allianz ein hohes Ansehen und sei geeignet dafür zu sorgen, "dass das Bündnis stark und bereit zur Verteidigung und Abschreckung bleibt", so zitierte die Nachrichtenagentur AFP einen Sprecher der Regierung in London.
Ein Sprecher der deutschen Bundesregierung teilte ebenfalls mit, Rutte sei mit seiner Erfahrung, Expertise und seinem diplomatischen Geschick ein herausragender Kandidat für den Posten.
Der US-Präsident Joe Biden hat sich auch für den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte als nächsten Nato-Generalsekretär ausgesprochen. Biden unterstütze eine Kandidatur Ruttes nachdrücklich, teilte ein US-Regierungsvertreter am Donnerstag auf DPA-Anfrage mit.
Rutte hatte im vergangenen Jahr seinen Rückzug aus der nationalen Politik angekündigt und Interesse an dem Posten an der NATO-Spitze bekundet.
Zehn westeuropäische Länder sowie die USA und Kanada gründeten am 04. April 1949 in Washington die Nato, um der Bedrohung durch die Sowjetunion zu begegnen. Nach und nach wurde das westliche Militärbündnis in den folgenden Jahren erweitert.
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