UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini schrieb in einem Beitrag auf X: „In den vier Monaten des Krieges wurden rund 100.000 Menschen in Gaza getötet und verletzt oder werden vermisst“.
Mehr als 80 Prozent der 2,3 Millionen Menschen in Gaza seien vertrieben worden, die meisten davon mehrmals, so Lazzarini. Er forderte „einen anderen Weg“ als einen Waffenstillstand „zum Wohle der Menschen in Gaza“.
Der Euro-Med Human Rights Monitor hatte zuvor erklärt, dass rund 90 Prozent der Bevölkerung in Gaza vertrieben worden seien.
Unabhängig davon berichtete UNRWA, einer seiner Lebensmittelkonvois sei unter israelisches Artilleriefeuer geraten. Die Agentur erklärte, Lastwagen würden Hilfsgüter an die hungernden Palästinenser im Norden des Gazastreifens liefern.
UNRWA hat erklärt, dass es seine Mission nicht erfüllen und keine humanitäre Hilfe leisten könne, wenn die Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt seien.
„Sicherer und nachhaltiger humanitärer Zugang ist überall dringend erforderlich, auch im Norden von Gaza“, erklärte UNRWA in einem Beitrag auf X.
#Gaza this morning a food convoy waiting to move into Northern Gaza was hit by Israeli naval gunfire - thankfully no one was injured@UNRWA pic. twitter. com/1kvShgX6MG
— Thomas White (@TomWhiteGaza) February 5, 2024
Die Palästinenser im Gazastreifen kämpfen weiterhin mit Tod, Zerstörung und Vertreibung, während das israelische Regime seine Völkermordkampagne fortsetzt.
UNRWA hat auch Filmmaterial von einem seiner Gesundheitszentren geteilt. "Da ist nichts mehr übrig. Dies ist ein beispielloses Ausmaß an Zerstörung und Vertreibung, das vor unseren Augen stattfindet“.