Am frühen Samstag griffen US-Besatzungstruppen Stellungen in der östlichen syrischen Provinz Deir Ez-Zor und der Stadt al-Bukamal nahe der irakischen Grenze an. Sie griffen auch die Städte al-Qa'im und Akashat nahe der syrischen Grenze in der westlichen irakischen Provinz al-Anbar an. Die Angriffe forderten nicht nur viele Todesopfer, sondern verursachten auch Schäden an privatem und öffentlichem Eigentum.
Die USA behaupten, die Angriffe richteten sich gegen diejenigen, die für den tödlichen Angriff auf die US-Streitkräfte in Jordanien am vergangenen Sonntag verantwortlich seien. Nach Angaben des US-Zentralkommandos setzte das amerikanische Militär bei den Angriffen „mehr als 125 Präzisionsmunition“ ein.
Die Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrates zur Erörterung der US-Aggression wurde von Russland beantragt und soll am Montag um 16:00 Uhr Ortszeit stattfinden.
Russlands erster stellvertretender ständiger UN-Vertreter Dmitri Poljanski sagte in den sozialen Medien, sein Land habe „eine dringende Sitzung des UN-Sicherheitsrates gefordert, um die Bedrohungen des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit durch die US-Angriffe gegen den Irak und Syrien zu erörtern“.
Am Samstag hatte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Zakharova erklärt, die Luftangriffe seien bewusst dazu gedacht gewesen, die Spannungen in der Region anzuheizen.
Die Angriffe zeigten einmal mehr den aggressiven Charakter der Außenpolitik Washingtons, sagte sie. Zakharova erklärte weiter, dass die USA „gezielt versuchen, die größten Länder der Region in einen Konflikt zu treiben“.
Die Angriffe haben auch heftige Kritik seitens der Zielländer hervorgerufen.
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