„Der heutige Tag markiert einen entscheidenden Sieg für die internationale Rechtsstaatlichkeit und einen bedeutenden Meilenstein bei der Suche nach Gerechtigkeit für das palästinensische Volk“, teilte das südafrikanische Außenministerium in einer Erklärung vom Freitag mit.
In dieser Erklärung hieß es, Südafrika werde weiterhin im Rahmen der Institutionen der globalen Governance handeln, um die Rechte der Palästinenser in Gaza zu schützen.
„Drittstaaten sind jetzt darüber informiert, dass eine ernsthafte Gefahr eines Völkermords am palästinensischen Volk in Gaza besteht“, so das südafrikanische Außenministerium weiter.
„Dies bedeutet notwendigerweise, dass alle Staaten verpflichtet sind, die Finanzierung und Erleichterung der israelischen Militäraktionen einzustellen, die plausibel einen Völkermord darstellen“, erklärte das Ministerium weiter.
Auch der palästinensische Außenminister Riad al-Maliki sagte am Freitag in einer Fernsehansprache, dass man die vom Internationalen Gerichtshof angeordneten vorläufigen Maßnahmen begrüße.
„Die Richterinnen und Richter des Internationalen Gerichtshofs haben die Fakten und das Gesetz beurteilt und zugunsten der Menschlichkeit und des Völkerrechts entschieden“, sagte er.
Die palästinensische Widerstandsgruppe Hamas begrüßte auch das „wichtige“ Urteil und sagte, es trage „zur Isolierung Israels bei“.
„Die IGH-Entscheidung ist eine wichtige Entwicklung, die dazu beiträgt, Israel zu isolieren und seine Verbrechen in Gaza aufzudecken“, sagte die Gruppe in einer Erklärung.
Die Bewegung forderte, Israel zur Umsetzung der Gerichtsentscheidungen zu zwingen.
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