Zuvor hatte der Internationale Gerichtshof (IGH) in einem von Südafrika gegen das israelische Regime eingereichten Fall ein vorläufiges Urteil erlassen und Tel Aviv angewiesen, alle in seiner Macht stehenden Maßnahmen zu ergreifen, um einen Völkermord in Gaza zu verhindern.
Israelische Regierungsverantwortliche waren dem Internationalen Gerichtshof „antisemitische Voreingenommenheit“ vor.
„Die feindselige Reaktion des zionistischen Regimes [auf das Urteil] zeigte, dass die Grundlage des Regimes auf Aggression und Diskriminierung beruht und dass es den internationalen Rechtsnormen und Vorschriften keinerlei Glaubwürdigkeit verleiht“, schrieb der Sprecher des iranischen Außenministeriums Nasser Kanani am Freitag in einem Beitrag auf X.
Kanani äußerte sich auch zu der US-Reaktion auf das Urteil, in der sie sagten, dass sie die Völkermordvorwürfe für „unbegründet“ hielten.
„Die Haltung der US-Regierung gegenüber dem Urteil deutet auf die Instrumentalisierung internationaler Justizmechanismen durch Washington hin“, fügte der Sprecher des iranischen Außenministeriums hinzu.
Die USA haben den Gaza-Krieg umfassend militärisch und politisch unterstützt. Sie haben das Regime mit mehr als 10.000 Tonnen militärischer Ausrüstung bewaffnet und die Ratifizierung aller Resolutionen des UN-Sicherheitsrates blockiert, die ein Ende der israelischen Aggression forderten.
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