Außerdem hätten die beiden Länder die Bildung eines gemeinsamen Komitees vereinbart, das diesen Zeitplan festlegen soll, verlautete heute aus dem irakischen Außenministerium.
Das irakische Außenministerium gab in einer heute abgegebenen Erklärung die Vereinbarung mit den Vereinigten Staaten über die Ausarbeitung eines spezifischen und klaren Zeitplans für die Dauer der Präsenz ausländischer Militärberater sowie die schrittweise und geplante Reduzierung dieser Berater und die Beendigung der Mission der US-geführten Militärkoalition im Irak bekannt.
In dieser Erklärung unterstrich das irakische Außenministerium den Erfolg der Verhandlungen zwischen den Regierungen des Irak und der Vereinigten Staaten, die im August 2023 begannen und mit der Notwendigkeit der Einrichtung des Hohen Militärkomitees (HMC) auf dieser Ebene von Arbeitsgruppen zur Einschätzung der Bedrohung und Gefährlichkeit des IS endeten. Mit Washington sei eine Vereinbarung über die schrittweise Reduzierung der US-geführten internationalen Anti-IS-Militärkoalition im Irak getroffen worden, hieß es dort dazu weiter.
Das irakische Außenministerium fuhr fort: „Bagdad bekräftigt erneut seine Verpflichtung für das Wohlbefinden der Koalitionsberater im ganzen Land während der Verhandlungsphase, um die Stabilität aufrechtzuerhalten und eine Eskalation der Spannungen zu verhindern. “
Am Ende der Erklärung des irakischen Außenministeriums heißt es, die Regierung begrüße dieses Abkommen und betrachte es als Teil der Umsetzung ihres Programms und ihrer Verpflichtungen, die sie gegenüber dem Volk eingegangen sei.
Die USA waren 2003 in den Irak einmarschiert und hatten dessen damaligen Machthaber Saddam Hussein gestürzt. Ein erster geplanter Abzug im Jahr 2011 wurde wegen des Erstarkens der IS-Terrormiliz nicht vollzogen. Die irakische Regierung drängt bereits seit längerem auf einen Rückzug der Truppen.
342/