Der Islamische Widerstand im Irak, eine Dachorganisation von Anti-Terror-Kämpfern, bekannte sich in einer auf seinem Telegram-Kanal veröffentlichten Erklärung schon Dienstagfrüh zu dem Angriff auf den Hafen von Aschdod, der etwa 40 Kilometer (24,8 Meilen) südlich von Tel Aviv liegt.
Es hieß, der Drohnenangriff sei im Einklang mit dem Kampf gegen das israelische Besatzungsregime, zur Unterstützung der Palästinenser in Gaza und als Vergeltung für die Massaker durchgeführt worden, die die usurpierende zionistische Einheit an Frauen, Kindern und älteren Menschen in der Küstenregion verübt.
Die Gruppe stellte fest, dass sie weiterhin strategische Standorte in den besetzten Gebieten angreifen und zerstören werde.
Zuvor hatte der arabischsprachige libanesische Nachrichtensender al-Mayadeen unter Berufung auf informierte Quellen, die anonym bleiben wollten, berichtet, dass eine Raketensalve den US-Militärstützpunkt auf dem Conoco-Gasfeld in der östlichen Provinz Dayr al-Zawr in Syrien getroffen habe.
Es gab keine unmittelbaren Berichte über das Ausmaß der Schäden an der Militäranlage und mögliche Verluste.
Unbemannte Luftfahrzeuge zielten auch auf den Luftwaffenstützpunkt Ain al-Asad in der westlichen irakischen Provinz Anbar, wo US-Streitkräfte angeblich zu Ausbildungs- und Beratungsmissionen stationiert sind.
Die Angriffe erfolgen inmitten schwelender antiamerikanischer Stimmungen in der Region wegen Washingtons bedingungsloser Unterstützung für Israels grausamen Angriff auf die Palästinenser im Gazastreifen.
Seit palästinensische Befreiungsbewegungen am 7. Oktober einen Überraschungsangriff gegen das Regime starteten, der als „Operation Al-Aqsa-Sturm“ bezeichnet wurde, hat Israel unerbittliche Luft- und Bodenangriffe auf den Küstenenstreifen gestartet und dabei Krankenhäuser, Wohnhäuser und Gotteshäuser ins Visier genommen.
Über 25.000 Palästinenser wurden getötet, die meisten davon Frauen und Kinder. Weitere 62.000 Personen erlitten Verletzungen.
Die Vereinigten Staaten, Israels größter Verbündeter, haben das Regime seit Beginn des Krieges mit Tausenden von Waffenlieferungen versorgt. Das US-Repräsentantenhaus hat am 2. November ein eigenständiges Militärhilfepaket in Höhe von 14,3 Milliarden US-Dollar für Israel verabschiedet. Die Gesetzgebung muss jedoch noch vom Senat genehmigt werden.
Washington hat außerdem sein Veto gegen Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen eingelegt, in denen das Besatzungsregime aufgefordert wurde, seine Aggression einzustellen.