Das Ministerium teilte am Freitag in einer Erklärung mit, dass die Terroristen an der „Organisierung und Durchführung“ der tödlichen Explosionen in Kerman am 3. Januar beteiligt gewesen seien, bei denen 94 Menschen ihr Leben verloren und 211 weitere verletzt wurden.
In der Erklärung heißt es, dass die beiden IS-Terroristen, die wenige Tage nach dem kriminellen Vorfall in Kerman nach Iran eingereist waren, um eine weitere Operation in der Stadt durchzuführen, von den Streitkräften des Ministeriums belagert und beide bei Feuergefechten getötet wurden.
Das Informationsministerium sagte, die beiden Terroristen seien „nicht-iranische Staatsangehörige“ und hätten ein zweistufiges Szenario geplant, das einen bewaffneten Angriff auf eine der Polizeistationen in Kerman und das Aufstellen einer „Sprengfalle“ auf dem Weg der Polizeiverstärkung vorsah die vereitelt wurden.
Laut Aussage entdeckte und beschlagnahmte das Ministerium bei den Terroristen „zwei sehr starke selbstgebaute Bomben“ mit einem Gewicht von 20 Kilogramm, zehn elektrische Zünder, vier nichtelektrische Zünder, ein US-MP4-Maschinengewehr mit acht Magazinen und 278 Patronen, eine AK- 47-Maschinengewehr mit fünf Magazinen und 181 Patronen, sieben Handgranaten, zwei Normal- und Nachtsichtkameras, zwei Transceiver, drei Fernbedienungen, 12 Meter Kabel mit Schießpulver und elektrischen Sicherungen sowie erhebliche Mengen anderer zugehöriger Ausrüstung.
Das Ministerium gab außerdem die Festnahme von Mohammad Imran Tanvir mit dem Spitznamen „Abu Imran“ bekannt, einem Bombenbauspezialisten und einem der Anführer von IS-Khorasan, der mit der IS-Terroristengruppe verbunden ist.
Die Streitkräfte des Informationsdienstministeriums sagten außerdem, sie hätten „Mahtab“, einen weiteren Anführer der Terroristengruppe, festgenommen, der derzeit verhört wird und unter dem Deckmantel eines Arbeiters in das Land eingereist ist.
In der Erklärung heißt es zudem, dass mehrere weitere Terroristen festgenommen worden seien, darunter IS-Führer, die Terroranschläge in verschiedenen Teilen des Landes planen, darunter auch in der heiligen Stadt Mashhad.
Das Ministerium sagte, Mohammad Adel Aref, bekannt als „Adel Panjshiri“, sei bei der jüngsten Operation ebenfalls aufgespürt und identifiziert worden. Da er derzeit auf freiem Fuß ist und sich vermutlich in einem Viertel im Westen Teherans verschanzt hat, wurde Adel unter anderem wegen eines Selbstmordanschlags auf die Universität Kabul in Afghanistan angeklagt.
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