Das Ostgericht in Kopenhagen bestätigte am Freitag die Haftstrafen.
Das Bezirksgericht in Roskilde hatte diese drei Personen ursprünglich im Jahr 2022 zu sechs, sieben und acht Jahren Haft verurteilt, weil sie einen Terroranschlag in Iran verübt und Informationen für einen namentlich nicht genannten saudischen Geheimdienst gesammelt haben sollen.
Sie waren zwei Jahre zuvor in Dänemark verhaftet und wegen ihrer Rolle bei dem Terroranschlag verurteilt worden, bei dem im September 2018 bei einer Militärparade in Ahwaz 25 Menschen ums Leben kamen.
Die drei Personen gehören der sogenannten Arabischen Kampfbewegung für die Befreiung von Ahwaz (ASMLA) an, die durch terroristische Aktivitäten auf die Abspaltung der iranischen Provinz Khuzestan, deren Hauptstadt Ahwaz ist, anstrebt.
Ebenfalls am Freitag entschied das dänische Berufungsgericht, dass diese drei Personen endgültig aus Dänemark ausgewiesen werden müssten.
Anfang dieser Woche stellte das Gericht fest, dass die drei Terroristen Informationen über Einzelpersonen und Organisationen in Dänemark und im Ausland sowie über iranische Militärangelegenheiten gesammelt und diese an den saudischen Geheimdienst weitergeleitet hatten.