Der Außenminister der Islamischen Republik Iran wies dabei auf die Palästina-Frage hin und sagte: „Der einzige Weg, die Ausbreitung von Konflikten in der Region zu verhindern und dort dauerhaften Frieden zu schaffen, sind die verantwortungsvolle Aufmerksamkeit auf die Wurzel des Konflikts sowie ernsthafte Entschlossenheit zu dessen Lösung“.
Mit Bezug auf das Massaker an 22.000 Zivilisten, Frauen und Kindern in Gaza machte Amir-Abdollahian die USA und das israelische Regime für den jüngsten Völkermord in Gaza verantwortlich und sagte, es sei unmöglich, die Wurzeln der Destabilisierung der Region zu ignorieren, ohne einen Blick auf die Besatzung zu werfen.
Amir-Abdollahian fügte hinzu, die Sicherheit von Gaza und dem Westjordanland hänge mit der Sicherheit in der Region zusammen und Krieg sei nicht die Lösung.
Er erklärte: „Iran ist der aufrichtigste Befürworter von Sicherheit und Stabilität in der Region und der Welt“.
Die französische Außenministerin verurteilte dabei den verheerenden Terroranschlag in der südiranischen Stadt Kerman mit mindestens 91 Todesopfern und rief die Staatengemeinschaften zu wirksamen und praktischen Maßnahmen gegen alle Formen des Terrorismus auf.
Colonna brachte ferner ihre Besorgnis über die Eskalation der Spannungen in der Region zum Ausdruck und forderte die Islamischen Republik Iran auf, alles zu unternehmen, um eine Ausweitung der Konflikte zu verhindern.
In diesem Gespräch waren sich die beiden Außenminister einig über die Bedeutung der Fortsetzung der diplomatischen Gespräche und Kontakte und betonten die Notwendigkeit, die Hindernisse auf dem Weg des Ausbaus der Beziehungen in einer Atmosphäre des gegenseitigen Respekts zu beseitigen.