Die jemenitische Marine habe einen Raketenangriff auf das Schiff durchgeführt, das sie als „Handelsschiff MSC United“ identifizierte, teilten die Streitkräfte am Dienstag in einer Erklärung mit. „Der Angriff auf das Schiff erfolgte, nachdem die Besatzung dieses Schiffes zum dritten Mal Warnrufe der jemenitischen Seestreitkräfte sowie wiederholte Warnschüsse ignoriert hatte“, heißt es in der Erklärung weiter.
Die Streitkräfte berichteten auch von Angriffen auf den Hafen von Eilat im südlichsten Teil der besetzten Gebiete sowie „andere Gebiete im besetzten Palästina“. Die Angriffe, so heißt es in der Erklärung, erfolgten „in Solidarität mit dem unterdrückten palästinensischen Volk, das weiterhin Tötung, Zerstörung, Belagerung sowie einer Hungersnot ausgesetzt ist“. Die jemenitischen Streitkräfte und die Ansarullah-Widerstandsbewegung des Landes erklärten, sie würden die Angriffe auf die Schiffe nur dann einstellen, wenn das israelische Regime seinen anhaltenden Krieg gegen Gaza und die Blockade des palästinensischen Küstenabschnitts beenden würde.
Nahezu 21.000 Palästinenser, die meisten davon Frauen und Kinder, wurden seit Beginn der zionistischen Militärkampagne getötet, die das israelische Regime im Anschluss an eine Operation der Widerstandsbewegungen im Gazastreifen begann. Berichten zufolge haben die jemenitischen Angriffe der israelischen Wirtschaft einen Schaden in Höhe von 3 Milliarden Dollar zugefügt, da sich die Preise für Waren, die in die besetzten Gebiete importiert werden, verdreifacht haben.
Mehrere große internationale Reedereien haben abgesagt, ihre Schiffe durch die Meerenge Bab el-Mandeb im Roten Meer zu schicken, nachdem die Ansarullah und die jemenitischen Streitkräfte geschworen hatten, die Schiffe ins Visier zu nehmen, die die Meerenge nutzen wollten, um die besetzten Gebiete zu erreichen.
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