Um die Palästinenser im kriegszerrütteten Gazastreifen zu unterstützen, greifen die jemenitischen Streitkräfte Handelsschiffe an, die sich im Besitz des israelischen Regimes befinden oder auf dem Weg in die besetzten Gebiete sind.
Der in den USA ansässige Nachrichtensender Bloomberg berichtete am Mittwoch unter Berufung auf 4 mit der Angelegenheit vertraute Personen, die nicht genannt werden wollten, dass Maßnahmen geplant seien, die darauf abzielten, die Fähigkeit des jemenitischen Militärs, Handelsschiffe anzugreifen, zu beeinträchtigen.
Vor 2 Tagen hatte Pentagon-Chef Lloyd Austin angekündigt, dass Bahrain, Kanada, Frankreich, Italien, die Seychellen und Großbritannien zu den Ländern gehören würden, die der 10-Nationen-Allianz im Roten Meer beitreten würden. Austin fügte hinzu, dass der Koalition auch die USA, die Niederlande, Norwegen und Spanien angehörten.
Allerdings teilte das spanische Verteidigungsministerium am Dienstag mit, dass das Land von den Entscheidungen der Europäischen Union und der NATO abhänge und sich daher nicht einseitig beteiligen werde.
Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, 2 der engsten Verbündeten der USA in der Region am Persischen Golf, sind über den amerikanischen Militärplan tief gespalten. Die Vereinigten Arabischen Emirate drängen auf militärische Maßnahmen gegen die Ansarullah im Jemen und wollen, dass die USA sie erneut als „Terroristen“ bezeichnen. Allerdings befürwortet Riad einen maßvolleren Ansatz und befürchtet, dass jede militärische Aktion den brüchigen Waffenstillstand nach dem jahrelangen Krieg gegen den Jemen zum Scheitern bringen könnte. Deshalb haben die beiden angekündigt, sich nicht an der maritimen Koalition zu beteiligen.
Am späten Montag verurteilte der jemenitische Verteidigungsminister die Bildung der Koalition und warnte, dass jeder Angriff auf jemenitischen Boden verheerende Folgen haben würde.
„Wir sind im Besitz von Munition und militärischer Ausrüstung, die Ihre Kriegsschiffe, U-Boote und Flugzeugträger versenken können“, sagte Generalmajor Mohammad al-Atifi. „Die jemenitischen Streitkräfte werden das Rote Meer in einen Friedhof der von den USA geführten Koalition verwandeln, wenn die Allianz beschließt, Maßnahmen gegen unser Land zu ergreifen“, warnte er.
Nachdem das zionistisch-israelische Regime am 7. Oktober 2023 einen verheerenden Krieg gegen den Gazastreifen begann, haben die Jemeniten ihre offene Unterstützung für den Kampf Palästinas gegen die israelische Besatzung erklärt.
Die jemenitischen Streitkräfte haben auch Raketen- und Drohnenangriffe auf Ziele in den vom israelischen Regime besetzten Gebieten gestartet.
Große internationale Reedereien haben den Kurs ihrer Schiffe in der Region geändert, nachdem die Jemeniten Anfang des Monats erklärt hatten, dass jedes Schiff, das in die vom Besatzerregime besetzten Gebiete fährt, ein legitimes Ziel sei, bis das israelische Regime seine Aggressionen gegen Gaza vollständig einstellt.
342/