Der Videojournalist und ein Kollege seien in der Stadt Khan Yunis im Süden des Gazastreifens von einer Rakete getroffen worden, als sie über den Beschuss einer Schule berichteten, so der Sender Al Jazeera.
Samer Abu Daqqa starb an den Wunden, die er sich bei dem Angriff zugezogen habe, teilte der Sender mit und fügte hinzu, dass er stundenlang blutete, bevor medizinisches Personal ihn wegen des schweren Beschusses der Stadt erreichen konnte.
Wael Dahdouh, ein Korrespondent von Al Jazeera, dessen Familie zuvor bei einem israelischen Angriff ums Leben gekommen war, wurde bei dem Angriff auch verletzt.
Am frühen Freitagmorgen wurden mindestens 17 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt, nachdem Artilleriefeuer die Haifa-Schule und ein Wohnhaus in der Gegend getroffen hatte.
Mit dem Märtyrertod des Kameramanns von Al Jazeera ist die Zahl der in Gaza getöteten Journalisten auf 90 gestiegen.
Nach dem Tod des Kammermanns von Al Jazeera betonte die UNO mit, Journalisten sollten frei und fern von Gewalt arbeiten können.
Zuvor hatten die EU, Großbritannien, die Schweiz, Norwegen, Kanada und Australien das israelische Regime zu einem Ende der Siedlergewalt gegen Palästinenser aufgerufen.
Israel müsse „konkrete Maßnahmen ergreifen, um die beispiellose Gewalt israelischer Siedler im besetzten Westjordanland zu stoppen“, hieß es in einer am Freitag in Paris veröffentlichten gemeinsamen Erklärung.
342/