Dazu teilte Jake Sullivan, der Nationale Sicherheitsberater der USA, auf einer Pressekonferenz am Freitag in Tel Aviv mit, dass die Palästinensische Autonomiebehörde einen „Wiederaufbau und eine Wiederbelebung“ benötige, was die Vision der USA für Gaza nach dem Krieg widerspiegele.
Sullivan sagte, es werde Monate dauern, bis Israels Kriegsziele erreicht seien, dass der Kampf jedoch in Phasen weitergehen werde, mit Änderungen an den aktuellen Operationen, zu denen schwere Bombenangriffe und Bodenoperationen gehören würden.
Der Nationale US-Sicherheitsberater sagte: „Die Bedingungen und der Zeitpunkt dieser Änderung waren Gegenstand meines Gesprächs mit Netanjahu“.
Sullivan lehnte es ab, eine Frage zu beantworten, ob Washington die Militärhilfe kürzen würde, wenn der Krieg nicht in eine weniger intensive Phase mit weniger zivilen Opfern käme, und sagte, der beste Weg, eine Einigung zu erzielen, seien private Gespräche.
Der Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas betonte bei einem Treffen mit Sullivan, die dringende Notwendigkeit, israelische Angriffe auf Gaza zu stoppen.
Sullivan sagte am Donnerstagabend, dass er während seines Tel Aviv-Besuchs mit Netanjahu über die Umstellung israelischer Angriffe auf präzisere und gezieltere Militäraktionen gesprochen habe.
Er lehnte aber ab, weitere Einzelheiten dazu zu nennen, fügte jedoch hinzu, dass die beiden Seiten in strategischen Fragen und notwendigen Maßnahmen ein „hohes Maß an Konvergenz“ hätten.
Die amerikanische Website Axios berichtete unter Berufung auf israelische und amerikanische Verantwortungsträger, dass Sullivan während dieses Treffens gegenüber Netanjahu und dem israelischen Kriegskabinett die Notwendigkeit betont habe, den Krieg innerhalb der nächsten Wochen auf ein „milderes Stadium“ zu bringen.
Einige Stunden zuvor wies der Kriegsminister des israelischen Regimes Yoav Gallant auf die Schwierigkeit des Krieges mit der Hamas hin und erklärte, dass dieser Krieg mehrere Monate dauern werde.