In diesem Gespräch wies Amir-Abdollahian auf die anhaltende Tötung von Zivilisten, Frauen und Kindern im Gazastreifen und im Westjordanland hin und betonte die Notwendigkeit, dass die internationale Gemeinschaft diesem wichtigen Menschenrechtsthema besondere Aufmerksamkeit schenkt.
Amir-Abdollahian wies dabei dann auf die kulturellen und historischen Verbindungen zwischen Iran und Deutschland hin und erklärte, der gegenseitige Respekt und die Konzentration auf gemeinsame Interessen seien notwendig, um die Beziehungen in verschiedenen Bereichen aufrechtzuerhalten und zu stärken. In diesem Zusammenhang begrüße Iran den Ausbau der Beziehungen zwischen Teheran und Berlin.
Zu den Entwicklungen in Palästina erklärte Bundesaußenministerin Baerbock, dass alles unternommen werden müsse, um eine Ausweitung des Kriegs zwischen den Palästinensern und Israelis zu verhindern.
Dabei bekräftigte Baerbock, dass die Gaza-Krise nur politisch gelöst werden könne.
Des Weiteren sprach sich sie für die Einhaltung der Grundsätze des humanitären Völkerrechts aus und sagte, Deutschland erwarte, dass Teheran zum Abbau von Spannungen in der Region beitrage.
Bei diesem Telefonat erörterten die beiden Außenminister auch einige konsularische Fragen und betonten, wie wichtig es ist, den Dialogkanal aufrechtzuerhalten und die bilaterale Zusammenarbeit zu intensivieren.
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