Die 500 Kilogramm schwere Kapsel, die vom iranischen Luft- und Raumfahrtforschungsinstitut entwickelt wurde, das dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Technologie angegliedert ist, wurde am Mittwoch in einer Höhe von 130 Kilometern in die Erdumlaufbahn gebracht.
Dieser Start ist ein weiterer Schritt in Richtung bemannter Raumfahrt, im Einklang mit dem Plan der iranischen Regierung, verschiedene Sektoren der Raumfahrtforschung wiederzubeleben und das Bio-Weltraum-Wissen (Astrobiologie) zu festigen.
Der Raketenstart ist ein Test für Weltraumtechnologien in den Bereichen Start-, Bergungs- und Geschwindigkeitskontrollsysteme sowie Aufprallschilde, aerodynamisches Design von Kapseln und Systemen zur Kontrolle und Überwachung biologischer Bedingungen.
Die Salman-Trägerrakete wird von der Organisation der Luft- und Raumfahrtindustrie, einer Tochtergesellschaft des iranischen Verteidigungsministeriums, hergestellt. Sie ist in der Lage, Biokapseln mit einem Gewicht von 500 Kilogramm abzuschießen.
Trotz der in den letzten Jahren von westlichen Ländern verhängten Sanktionen ist es Iran gelungen, in seinem zivilen Raumfahrtprogramm große Fortschritte zu machen.
Iran schickte im Februar 2010 seine erste Kapsel mit Lebewesen mit einem Kavoshgar-Träger (Explorer) ins All.
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