Laut „The Guardian“ teilte dazu das britische Verteidigungsministerium am Samstagabend in einer Erklärung mit, dass das Ministerium Überwachungsflüge über dem östlichen Mittelmeer, einschließlich des Luftraums von Israel und Gaza, durchführen werde, um „Aktivitäten im Zusammenhang mit der Rettung von Geiseln zu unterstützen“.
In dieser Erklärung hieß es dazu weiter, die Überwachungsflugzeuge seien unbewaffnet, hätten keinen Kampfmission und ihre Aufgabe werde nur darin bestehen, den Aufenthaltsort der Geiseln (Gefangene) zu ermitteln.
Angaben von Mitarbeitern des britischen Verteidigungsministeriums zufolge wurden für diese Operation mehrere unbewaffnete Flugzeuge eingesetzt und ihre Informationen an Israel weitergegeben.
Laut dem Guardian-Bericht wurden während des einwöchigen vorübergehenden Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas 80 israelische Geiseln im Austausch für die Freilassung von 240 palästinensischen Gefangenen freigelassen. Im Gazastreifen sollen sich noch immer mehr als 130 Gefangene befinden.
Am Freitagmorgen, nach dem Ende des vorübergehenden Waffenstillstands in Gaza nach sieben Tagen, nahm die israelische Armee die Bombardierung verschiedener Gebiete im Gazastreifen, insbesondere der Stadt Khan Yunis, wieder auf, dabei wurden Dutzende Palästinenser getötet und verletzt.
Am Samstag gab die Hamas bekannt, über die Freilassung weiterer Geiseln erst nach Ende des Gaza-Krieges weiterverhandeln zu wollen.
Das israelische Regime hat sich vorerst von den Gesprächen mit der Hamas über eine erneute Waffenruhe zurückgezogen. Die Verhandlungen befänden sich in einer Sackgasse, erklärte die Regierung in Tel Aviv. Sie beorderte auch ihre Unterhändler aus Katar nach Hause zurück.
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