Ein Sprecher des türkischen Außenministeriums warf Israel in einer Stellungnahme auf den israelischen Kriegs gegen Gaza vor, im Gazastreifen das Völkerrecht und die Menschenrechte völlig zu ignorieren.
Damit reagierte die Türkei auf entsprechende Äußerungen des Außenministers des israelischen Regimes Eli Cohen in sozialen Netzwerken.
Am Samstag schrieb Cohen auf X: "Wenn Hamas-Mitglieder nicht vernichtet werden und den Gazastreifen verlassen können, wird die Türkei sie aufnehmen".
Der Sprecher des türkischen Außenministeriums fügte hinzu: "Die Geschichte des palästinensischen Krieges mit Israel hat gezeigt, dass das palästinensische Volk umso mehr versuchte, sich zu verteidigen, je mehr Tel Aviv die Unterdrückung der Palästinenser verschärfte und es ihrer Grundfreiheiten und individueller Rechte beraubte".
Er sagte, die Wurzel des Krieges liege in der Besetzung palästinensischer Gebiete und im expansiven und repressiven Denken des israelischen Regimes, und dieses Regime ignoriere das Völkerrecht und die Menschenrechte völlig und interpretiere dies als Selbstverteidigung.
Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärte mehrfach, dass die Hamas keine Terrororganisation sei, während Israel und mehrere seiner westlichen Verbündeten diese Widerstandsgruppe zur Terrorgruppe erklärten.
Der Kriegsminister des israelischen Regimes Gallant sagte am Samstag, dass die israelische Armee mit allen Kräften die Kampfeinsätze im Gazastreifen wiederaufnehmen werde.
Am Freitag seien im Verlauf des vergangenen Tages im gesamten Gazastreifen mehr als 400 Ziele angegriffen worden. Das teilte das Militär des israelische Regime heute mit. Im Verlauf der Nacht auf Samstag hätten Kampfflugzeuge bei weiteren Bombardements in der Gegend der Stadt Khan Yunis im Süden des abgeriegelten Küstengebiets mehr als 50 Ziele bombardiert.