Amir-Abdollahian verwies am Montag bei einem Telefonat mit seinem Schweizer Amtskollegen Ignazio Cassis auf ein bevorstehendes Außenministertreffen des UN-Sicherheitsrates zur Lage in Palästina, das für Mittwoch geplant ist.
„Es besteht ein internationaler Konsens über die Priorität, die Angriffe [Israels] auf Gaza und das [besetzte] Westjordanland dauerhaft zu stoppen, die Blockade [im Gazastreifen] aufzuheben, humanitäre Hilfe, einschließlich Medikamente, Lebensmittel und Treibstoff, dort zu entsenden und Zwangsvertreibung von Palästinensern in Gaza und im Westjordanland zu verhindern“, sagte der iranische Außenminister.
Der Außenminister der Schweiz äußerte seinerseits seine Besorgnis über die Lage in den palästinensischen Gebieten und betonte gleichzeitig die Notwendigkeit, Gefangene freizulassen, Zivilisten zu unterstützen, humanitäre Hilfe in die betroffenen Gebiete zu schicken und eine weitere Eskalation des Gaza-Krieges zu verhindern.
Er verwies auf die Konsultationen seines Landes zum Schutz des Lebens der Zivilbevölkerung sowie auf die Bemühungen um einen humanitären Waffenstillstand in Gaza.
Cassis äußerte seine Hoffnung, dass der laufende Waffenstillstand in Gaza über einen längeren Zeitraum verlängert werde.
Das israelische Regime begann seinen verheerenden Krieg gegen Gaza am 7. Oktober nach einer Überraschungsoperation der Befreiungsgruppen gegen das Besatzerregime.
Am Freitag trat im gesamten Gazastreifen ein viertägiger Waffenstillstand in Kraft, der nach Ablauf am Montag um zwei weitere Tage verlängert wurde.
Das Medienbüro der Regierung des Gazastreifens teilte am Montag in einem Bericht mit, dass mehr als 15.000 Palästinenser im Krieg des israelischen Regimes getötet wurden, bevor der Waffenstillstand in Kraft trat. Es fügte hinzu, dass die Zahl 6.150 Kinder und 4.000 Frauen umfasste und mehr als 33.000 weitere verletzt wurden.
342/