Nach Beginn einer auf vier Tage angelegten Feuerpause im Gaza-Krieg kam am Freitag (gestern) eine erste Gruppe von 24 Geiseln frei, die vor sieben Wochen von den Mitgliedern der Islamisch-Palästinensischen Widerstandsbewegung (Hamas) gefangen worden waren. Darunter waren auch Menschen mit Doppelstaatsangehörigkeit, darunter auch vier mit deutscher Staatsangehörigkeit, wie das Auswärtige Amt in Berlin bestätigte. Im Gegenzug musste Israel 39 palästinensische Häftlinge freilassen. Ersten Angaben zufolge befinden sie sich in einem guten körperlichen Zustand.
Kriegsminister des israelischen Regimes Yoav Gallant sagte dazu: „Wir haben einen wichtigen ersten Schritt getan und werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Gefangenen zurückzugeben“.
Ihre Freilassung war Teil einer von Katar vermittelten Vereinbarung, die eine viertägige Waffenruhe im Krieg zwischen dem israelischen Regime und der Hamas vorsieht. Im Rahmen der Feuerpause, die am Freitagmorgen begann, sollen insgesamt 50 der etwa 240 Hamas-Gefangenen freigelassen werden.
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