Der finnische Grenzschutz registrierte in den vergangenen Wochen eine sprunghaft gestiegene Zahl von Menschen vorwiegend aus dem Nahen Osten, die ohne die erforderlichen Papiere mit Fahrrädern aus Russland einreisten und in Finnland Asyl beantragten. Die Regelung gelte bis 23. Dezember.
Berichten zufolge sind seit Anfang dieses Monats mehr als 600 Flüchtlinge ohne gültige Reisedokumente über Russland nach Finnland eingereist, was die Regierung von Helsinki gezwungen hat, mehrere ihrer Grenzübergänge zu Russland zu schließen.
Helsinki wirft Moskau Flüchtlingsüberstellung vor, ein Vorwurf, den der Kreml bestreitet.
Der Sprecher der Grenzschutzbehörde der Europäischen Union namens Frontex kündigte außerdem an, dass sie auf Ersuchen der finnischen Regierung bis nächste Woche Beamte und Ausrüstung in dieses Land schicken werde.
EU-Migrationskommissarin Ylva Johansson sagte am Dienstag, Finnland wolle 60 Frontex-Agenten entsenden, zusätzlich zu den 10, die derzeit an der 1.340 Kilometer langen Grenze zu Russland stationiert seien.
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