Nach Angaben des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) sagte UN-Sprecher Stéphane Dujarric am Freitag Ortszeit, dass mehr Lastwagen am Donnerstag über den Grenzübergang Rafah in Ägypten und im Süden des Gazastreifens in den Gazastreifen gelangt seien.
“Aber wie wir schon oft gesagt haben, ist die Höhe der Hilfe für Gaza wirklich nicht ausreichend“, erklärte er.
Am Donnerstag seien 65 Hilfslastwagen in den Gazastreifen eingereist und somit seien seit dem 21. Oktober insgesamt 821 Hilfslastwagen in den Gazastreifen gelangt, fügte Dujarric hinzu.
Der UN-Sprecher sagte außerdem, dass 12 krebskranke Kinder zusammen mit ihren Familien nach Ägypten und Jordanien gebracht würden.
Dujarric fuhr fort: Bisher seien in Gaza 101 Mitarbeiter der UNO-Organisation “United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East“ (UNRWA) getötet worden.
Laut dem UN-Sprecher hätten anhaltende Angriffe auf zivile Infrastruktur direkte Auswirkungen auf das Gesundheitssystem.
Dujarric betonte, die Vereinten Nationen seien weiterhin besorgt über die Eskalation der Gewalt und Spannungen im Westjordanland.
Laut den OCHA-Angaben vom Freitag seien 18 Palästinenser, darunter ein Kind, von israelischen Streitkräften getötet worden.
Nach Angaben des UN-Sprechers ereignete sich der tödlichste Vorfall im Flüchtlingslager Dschenin mit 13 Toten, was zu erheblichen Schäden in diesem Lager führte.
„Wenn es eine Hölle auf Erden gibt, dann ist es der nördliche Gazastreifen“, sagte der OCHA-Sprecher Jens Laerke am Freitag auf einer Pressekonferenz in Genf.
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