Er machte diese Bemerkungen in einer jährlichen Rede zur Eröffnung des Schura-Rates von Katar am Montag, während Israels blutiger Bombenangriff auf den blockierten Gazastreifen, in dem mehr als 2 Millionen Menschen leben, in seinen 18. Tag ging.
„Wir sagen genug. Israel sollte kein bedingungsloses grünes Licht und keine uneingeschränkte Genehmigung zum Töten erhalten“, sagte Scheich Tamim.
Er warf der internationalen Gemeinschaft auch vor, die Augen vor den palästinensischen Kindern zu verschließen, und fügte hinzu: „Wir akzeptieren keine Doppelmoral und das man sich so verhält, als würde das Leben palästinensischer Kinder nicht berücksichtigt werden, als ob sie weder Gesichter noch Namen hätten. “
Der katarische Emir sagte weiter, dass Israels Gewalttaten in Palästina gegen alle internationalen Gesetze sowie religiösen und sozialen Moralvorstellungen verstoßen.
„Wir fordern eine ernsthafte regionale und internationale Haltung gegen diese gefährliche Eskalation, die wir erleben und die die Sicherheit der Region und der Welt bedroht“, fügte er hinzu.
Katar ist derzeit mit Vermittlungsbemühungen zwischen Israel und der Hamas beschäftigt, die zur Freilassung von vier Gefangenen durch die palästinensische Widerstandsbewegung führten.
Israel begann den Krieg gegen Gaza am 7. Oktober, nachdem die Hamas die überraschende Operation Al-Aqsa-Sturm gegen das Besatzungsgebiet gestartet hatte.
Das Regime in Tel Aviv hat bei seinen unerbittlichen Luftangriffen über 5.087 Palästinenser, darunter 2.055 Kinder, getötet und 15.273 weitere verletzt. Etwa 1.500 Menschen gelten als vermisst und sind vermutlich unter den Trümmern zerstörter Gebäude eingeschlossen.
Israel hat außerdem die Wasser-, Nahrungsmittel- und Stromversorgung für den Gazastreifen blockiert und so den Küstenstreifen in eine humanitäre Krise gestürzt.