Bei einem Treffen mit der südafrikanischen Ministerin für internationale Beziehungen und Zusammenarbeit Naledi Pandor am Sonntag in Teheran sagte Präsident Raisi, die USA seien mitschuldig an den Verbrechen des israelischen Regimes gegen die wehrlose Bevölkerung von Gaza, indem sie militärische Ausrüstung und Waffen an das Regime schickten.
Er fügte hinzu, die USA hätten auch einen Resolutionsentwurf des UN-Sicherheitsrates zur Verurteilung der israelischen Gräueltaten blockiert.
„Es besteht also keine Hoffnung mehr, dass dieser Rat eine Rolle bei der Wahrung des Weltfriedens spielen wird“, so Raisi weiter.
Der iranische Präsident würdigte die Unterstützung der südafrikanischen Regierung und Nation für das palästinensische Volk in seinem Kampf gegen das israelische Regime, und wies auf dessen Verbrechen gegen Zivilisten, insbesondere gegen palästinensische Frauen und Kinder, hin.
Frau Pandor ihrerseits sagte, die Mitgliedschaft Irans in der BRICS-Gruppe der Schwellenländer sei das Ergebnis eines Konsenses zwischen den Mitgliedsstaaten. Sie ergänzte, dass Iran eine wirksame Rolle bei der Entwicklung der BRICS-Position und der Förderung gemeinsamer Anstrengungen zur Erzielung von Fortschritten spielen könne.
Außerdem wies sie darauf hin, dass Südafrika daran interessiert sei, die Zusammenarbeit mit Iran, insbesondere im Wirtschaftsbereich, zu verstärken.
Auf dem 15. BRICS-Gipfel im August 2023 in Johannesburg gab der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa bekannt, dass die Mitgliedsstaaten vereinbart hätten, Iran, Argentinien, Ägypten, Äthiopien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien ab dem 1. Januar 2024 als neue Mitglieder aufzunehmen.
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