UNICEF gab am Samstag (Ortszeit) nach der Wiedereröffnung des Grenzübergangs Rafah bekannt: „Mehr als 44.000 von UNICEF bereitgestellte Trinkwasserflaschen – eine Tagesmenge für 22.000 Menschen – wurden heute im Rahmen eines Konvois aus 20 Lastwagen gemeinsam mit dem ägyptischen Roten Halbmond, der Weltgesundheitsorganisation und dem Welternährungsprogramm über den Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen gebracht“.
Laut UNICEF-Exekutivdirektorin Catherine Russell ist es eine „Frage von Leben und Tod“, die eine Million Kinder in Gaza mit Wasser zu versorgen, die „mit einer sicherheitlichen und humanitären Krise konfrontiert sind“.
Russell sagte, der fast zweiwöchige Konflikt habe die Wasser- und Abwassersysteme des Gazastreifens schwer beschädigt, so dass die Wasserproduktionskapazität derzeit nur bei fünf Prozent des normalen Niveaus liege.
Sie fügte hinzu: „Fast 2,3 Millionen Menschen in Gaza leben jetzt mit drei Litern Wasser pro Tag“.
UNICEF forderte die sofortige Wiederöffnung aller Zugangsübergänge nach Gaza, um eine umfassendere Bereitstellung humanitärer Hilfe sowie die Bewegung von Hilfskräften und medizinische Notfälle in Gaza zu ermöglichen, wo die Palästinenser eine medizinische Betreuung benötigen.
Am Samstagmorgen ist der Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und Gaza für 20 Lastwagen geöffnet worden.
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