AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Dienstag

17 Oktober 2023

14:34:02
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Präsident Raisi: Widerstandsgruppen entscheiden und handeln eigenständig

Laut dem Präsidenten der Islamischen Republik Iran muss Jede Aktion von Widerstandsgruppen gegen die „zionistische Aggression“ von allen genehmigt werden.

Bei einem Telefongespräch mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin am Montag sagte Ebrahim Raisi als Antwort auf den Vorschlag des russischen Präsidenten über die Rolle Irans bei der Beendigung von Konflikten und die Präsenz von Widerstandsgruppen im politischen Prozess, die Unterstützung Palästinas sei die Priorität der Außenpolitik der Islamischen Republik Iran, aber die Widerstandsgruppen selbst seien in ihren Entscheidungen autark.

Raisi bewertete die Haltung Russlands bei der Verurteilung der Kriegsverbrechen und des Völkermords des „zionistischen Regimes“ in Gaza als positiv und fügte hinzu, die Islamische Republik Iran erwarte, dass alle Länder und internationalen Organisationen, darunter auch Russland als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates, eine wirksamere Rolle bei der Beendigung der Kriegsverbrechen des zionistischen Regimes spielten.

Laut Raisi versuchen Führer des zionistischen Regimes, die jüngsten Ereignisse mit externen Ursachen in Verbindung zu bringen und erklärte: „Die Ursache dieser Ereignisse sollte in 75 Jahren Unterdrückung, Kriminalität, Apartheid, Tötung und Schändung der Bewohner und Heiligtümer des palästinensischen Volkes gesucht werden“.

Ferner bezeichnete der Präsident der Islamischen Republik Iran den Ansatz westlicher Länder, insbesondere der USA, das zionistische Regime blind zu unterstützen, als Anreiz für die Zionisten, den Völkermord in Gaza zu intensivieren und fortzusetzen, und erklärte: „Die große Katastrophe, die sich gerade in der Region anbahnt, ist das Ergebnis der gescheiterten Politik der USA und westlicher Unterstützer des zionistischen Regimes“.

Bei diesem Telefongespräch betonte der russische Präsident, dass Russlands Analyse der Ursachen der aktuellen Krise in Gaza dieselbe sei wie die des Irans und sagte dazu weiter: „Die massiven israelischen Angriffe auf ein dicht besiedeltes Gebiet, in dem mehr als zwei Millionen wehrlose Menschen leben, haben keine Rechtfertigung und müssen so schnell wie möglich gestoppt werden“.

Eine Bodenoffensive in Gaza wird laut dem russischen Präsidenten sehr hohe militärische und humanitäre Kosten und Auswirkungen haben.

Präsident Putin warf dabei den USA vor, ihre eigene Strategie zur Lösung der Palästinenserfrage voranzutreiben, doch diese Lösung sei gescheitert und auch Russland sei besorgt über die Ausweitung der aktuellen Konflikte in Gaza auf andere Gebiete.

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