„Die Chance für einen politischen Ansatz besteht nur für heute und morgen ist es zu spät“, sagte Amir-Abdollahian am Samstag bei einem Treffen mit dem UN-Sonderkoordinator für den Nahost-Friedensprozess Tor Wennesland in der libanesischen Hauptstadt Beirut.
Er sagte, die UN sollten zum jetzigen Zeitpunkt rasch handeln, da das israelische Regime plane, palästinensische Bürger in Gaza umzusiedeln.
In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung befahl das Militär des israelischen Regimes den Bewohnern von Gaza-Stadt, das Gebiet innerhalb von 24 Stunden zu räumen.
Amir-Abdollahian sagte weiter, die Operation Al-Aqsa-Sturm sei das Ergebnis der Politik des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu.
Der iranische Minister verwies dann auf das widersprüchliche Verhalten der USA und sagte, die USA hätten alle Länder zur Zurückhaltung aufgerufen, während sie das Regime nun bei seinen brutalen Angriffen unterstützten.
Der iranische Chefdiplomat sagte ferner, das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) müsse sofort humanitäre Hilfe nach Gaza schicken.
Er sagte auch, dass die Vereinten Nationen und das IKRK auf die Eröffnung eines humanitären Korridors nach Gaza drängen müssten.
Der UN-Koordinator Wennesland wies seinerseits auf die tragische Lage in Gaza hin und äußerte seine Besorgnis über die Möglichkeit einer Ausbreitung des Krieges auf die Region und einer Verschärfung der Krise.
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