Bei einem Treffen mit dem Botschafter des israelischen Regimes in Moskau Alexander Ben Zvi sprach Werschinin über „die entsprechenden Aktivitäten des UN-Sicherheitsrates und mögliche Maßnahmen“.
Laut einer am Freitagabend abgegebenen Erklärung des russischen Außenministeriums diskutierten die Parteien auch über den „Schutz der Zivilbevölkerung“, die „Verhinderung der katastrophalen menschlichen Folgen“ des Krieges und die „Ausweitung der Krise auf andere Länder in der Region“.
Unterdessen forderte der Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen Wassili Nebenzia einen sofortigen Waffenstillstand zwischen der palästinensischen Widerstandsbewegung Hamas und dem israelischen Regime und warnte auch davor, dass der Nahen Osten am Rande eines umfassenden Krieges stehe.
Laut Tass sagte Nebenzia nach der ergebnislosen Sitzung des Sicherheitsrats zum palästinensisch-israelischen Konflikt, die am Freitagabend hinter verschlossenen Türen stattfand: „Die Region steht am Rande eines umfassenden Krieges und einer beispiellosen humanitären Katastrophe“.
Er fügte hinzu, Israels Vorgehen, die Bürger des Gazastreifens kollektiv zu bestrafen und die Evakuierung von mehr als einer Million Zivilisten innerhalb von 24 Stunden zu fordern und sie im südlichen Teil des Gazastreifens zu konzentrieren, sei inakzeptabel und habe irreversible katastrophale Folgen für die Region und die Welt.
Diesem Bericht zufolge forderte Moskau in seinem Resolutionsvorschlag ein sofortiges Ende der Auseinandersetzungen zwischen den Palästinensern und den Israelis.
Eine langfristige Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts sei nur mit friedlichen Mitteln möglich, geht aus dem russischen Resolutionsvorschlag weiter hervor.
In diesem Vorschlag hieß es weiter, der Sicherheitsrat verurteile jede Art von Gewalt und Feindseligkeit gegen Zivilisten und alle Formen des Terrorismus.
Dort forderte Russland die ununterbrochene Lieferung und Verteilung humanitärer Hilfe, einschließlich Nahrungsmittel, Treibstoff und medizinischer Ausrüstung, sowie die Schaffung der notwendigen Voraussetzungen für die sichere Evakuierung von Zivilisten bei Bedarf.
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